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2. Theoretische Grundlagen
500 600 700 800 900 1000
0.012
0.016
0.020
0.024
0.028
0.032 Y=A+ m*X
Parameter Wert Fehler
--------------------------------------------------
A -0.00367 5.53257E-5
B 2.97978E-5 1.06472E-7
--------------------------------------------------
R^2=0.99997
t/ s
0.0 0.5 1.0 1.5 2.0
0
50
100
150
200
gemessene
Ankunftszeiten
Gaußanpassung
130V
150V
181V
221V
266V
320V
Ankunftszeit/ms
Abbildung 2.2.: Links: gemessene Ankunftszeitverteilungen bei unterschiedlichen angelegten
Spannungen an der Zelle, rechts: daraus resuliterende Ausgleichsgeraden, die man durch die
ermittelten Maxima der Ankunftszeitverteilungen erha¨lt.
(bei Zelle 1 mit einer La¨nge von 124mm) und bei der ku¨hlbaren Zelle mit einer La¨nge
von 138mm:K2 = 51,36 ·106mT · cm
2K
mbar , wobeiT die Temperatur undmdie Steigung
der Ausgleichsgeraden sind.
Man kannK auf zwei Arten bestimmen: Entweder man passt die Messwerte einer
Messung an Gl. (2.17) an oder man betrachtet mehrere Messungen bei verschiedenen
Spannungen und Dru¨cken und ermittelt deren Maxima. Im Rahmen dieser Arbeit
wurde nach dem zweiten Prinzip verfahren. Dabei fu¨hrt man mehrere Messungen
bei verschiedenen Spannungen und mo¨glichst konstantem und homogenem Druck in
der Zelle durch. Dies ist in Abb. 2.2 links als Abha¨ngigkeit der Ankunftszeiten bei den
jeweiligen angelegten Spannungen an der Zelle gezeigt. Man ermittelt die jeweiligen
Zeiten der Maxima der Ankunftszeitverteilung und tra¨gt diese gegen den Quotienten
aus dem Druck in der Driftzelle und der angelegten Spannung auf. Daraus erha¨lt
man die in Abb. 2.2 rechts dargestellten Punkte. Durch diese Punkte wird eine
Ausgleichsgerade gelegt. Diese hat eine von Null verschiedene Ordinate, da sich
der Ionendetektor nicht direkt hinter der Driftzelle befindet. Die Ionen werden erst
nach dem Quadrupolmassenspektrometer detektiert (siehe Abb. 3.1). Da aber nur
die Steigung eine entscheidende Rolle spielt, ist eine Verschiebung der Geraden in
y-Richtung nicht von Bedeutung!
2.2. Ankunftszeitverteilung
Diese Herleitung kann detaillierter im Buch von Mason und McDaniel [5] nachgelesen
werden. Der vektorielle Ionenfluss durch die Zelle kann mit Gl. (2.2) und Gl. (2.3)
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Strukturaufklärung durch Mobilitätsmessungen an massenselektierten Clusterionen in der Gasphase
- Titel
- Strukturaufklärung durch Mobilitätsmessungen an massenselektierten Clusterionen in der Gasphase
- Autor
- Esther Oger
- Verlag
- KIT Scientific Publishing
- Datum
- 2010
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-86644-453-9
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 144
- Schlagwörter
- Strukturaufklärung, Ionenmobilität, Borcluster-Kationen, Zinncluster-Anionen, Zinncluster-Kationen
- Kategorien
- Naturwissenschaften Chemie