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Strukturaufklärung durch Mobilitätsmessungen an massenselektierten Clusterionen in der Gasphase
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5. Zinncluster-Kationen achtung, dass in diesem Gro¨ßenbereich eine ho¨here Anzahl an Mutterionen erzielt wird als zwischen Sn+15 und Sn + 12. Beim Sn + 11 ist Monomerverlust der ha¨ufigste Frag- mentationskanal. Alle weiteren liegen auch in den Rechnungen mit 3,3eV deutlich ho¨her. Das Decamer weist noch eine betra¨chtlichere Energiedifferenz der gu¨nstigs- ten berechneten Wege (Monomerverlust gegenu¨ber Bildung Sn+6 , Energiedifferenz von 0,66eV) auf. Dies besta¨tigt die Beobachtung, dass Monomerverlust bevorzugt auftritt. Das Sn+9 weist auch wieder einen hohen Anteil an Sn + 8 auf. Sn + 8 folgt weiter dem Trend, das Sn+7 als Hauptfragment zu bilden. Bei kleineren Clustern, ab einer Gro¨ße von 7 Atomen sind die berechneten Energiedifferenzen zwischen den einzel- nen Kana¨len deutlich gro¨ßer. Auch verglichen mit den Zerfallsenergien der gro¨ßeren Cluster sind die Energien bis zu 3,48eV ho¨her. Aus fru¨heren theoretischen Arbeiten ist bekannt, dass die Bindungsenergie der Zinncluster ungewo¨hnlich schnell gegen das Bulklimit konvergiert [83]. 5.3.1. Zusammenfassung In einem Gro¨ßenbereich von Sn+4 bis Sn + 15 wurden Fragmentationskana¨le in Abha¨n- gigkeit der Injektionsspannung, die die Ionen im Laborsystem erfahren, ermittelt. Der Trend, in zwei fast gleich große Cluster zu zerbrechen, herrscht im Bereich von Sn+15 bis Sn+12 vor. Die jeweils erhaltenen Fragmentationskana¨le erwiesen sich auch aus den Rechnungen als energetisch gu¨nstigste. Des Weiteren ko¨nnen Strukturmerkmale zur Erkla¨rung herangezogen werden. Große Zinncluster-Kationen besitzen, bis auf Sn+12, Strukturen, die aus zwei nahezu gleichgroßen Untereinheiten aufgebaut sind. Dies spricht fu¨r ein entsprechendes Auseinanderbrechen an diesen Schnittstellen. Das Sn+12 zerfa¨llt allerdings auch ohne Sollbruchstelle in Sn+6 und Sn6. Die kleineren Cluster bil- den kompaktere Strukturen aus, bei denen einzelne Atome abgetrennt werden. Auch dies wird durch Rechnungen und Experiment besta¨tigt. Außerdem erweisen sie sich generell als stabilere Cluster, die zum signifikanten Teil nach der Zelle unfragmentiert vorliegen. 78
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Strukturaufklärung durch Mobilitätsmessungen an massenselektierten Clusterionen in der Gasphase
Titel
Strukturaufklärung durch Mobilitätsmessungen an massenselektierten Clusterionen in der Gasphase
Autor
Esther Oger
Verlag
KIT Scientific Publishing
Datum
2010
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86644-453-9
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
144
Schlagwörter
Strukturaufklärung, Ionenmobilität, Borcluster-Kationen, Zinncluster-Anionen, Zinncluster-Kationen
Kategorien
Naturwissenschaften Chemie
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