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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden - in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
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— 70 — §. 33 . In der so gefertigten Nadpauke werden nun dic nö- thigen Oeffnungen für die einzusehenden Schaufelzapfcn ausge- stemmt. Die schmälern Schaufeln von 15 bis 18 Zoll erhalten einen, die breitern gewöhnlich zwei Zapfen; gut ist's, dic Schaufel- zapfen am Ende etwas stärker zu machen, oder mit einer Klaue zu versehen, damit sie eingekeilt um so fester sitzen, was besonders bei den eisernen Zapfen zu berücksichtigen ist. Ilm die bestimmte Richtung jeder einzelnen Schaufel beim Einkeilen zu prüfen, be- dient man sich eines einfachen Lehrbretes, das im Wesentlichen die Gestalt eines Winkelbretes hat, wovon ciu Schenkel den Abstand von einer Schaufel zur andern als Länge erhält, und nach der Oberflä- che der Nadpauke gekrümmt ist, während der andere Schenkel die Länge oder Höhe und Nichtung der Schaufel bezeichnet; überdies müs- sen alle Schaufeln mit ihren Seiten in einer senkrechten Ebene liegen, was mit jeder geraden Latte untersucht werden kann. Oft sieht man Hammerräder, bei denen nicht nur die Gestalt und Stellung der Schaufeln überhaupt fehlerhaft, sondern wo zugleich die Stellung jeder einzelnen Schaufel von den übrigen mehr oder weniger ver- schieden ist. Die Gestalt der hölzernen Schaufeln ist immer eine geradflächige, nur pflegt man die hintern Kanten odel Grate der- selben abzunehmen; bloß ausnahmsweise findet man bisweilen noch hölzerne Schaufeln, dic sammt dem Zapfen aus einem Stücke ge- fertigt sind, gewöhnlich ist das Schaufelbret der Quere nach auf den Zapfenstiften durch Falze, Nägel oder Schrauben befestiget. An- statt des Qucrbretcs sind auf einigen wenigen Hammerwerken Ei- senbleche auf den hölzernen Zapfenstiften angeschraubt, was nicht zweck- mäßig ist, da mit gleichen Unkosten Besseres erreicht werden kann. Das Verhältniß zwischen Breite und Höhe der Schaufeln ist «on Wichtigkeit. Da die Schaufeln stets einen nicht unbedeutenden Spielraum am Vodcn und an den Seiten des Waturschcs lassen müssen, so wäre es in dieser Beziehung am besten, den Schaufeln eine quadratische Gestalt zu geben, das ist, die Höhe gleich der Breite zu machen, weil dann die Gesammtlänge tiescs Spielraumes am kleinsten ausfallen würde. Allein man muß zugleich berücksich «gen, daß der Stoß des Wassers um so mehr ausgeben wird, j< mehr derselbe von der Radachse entfernt wirkt, je breiter also di<
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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Titel
Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden
Untertitel
in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Autor
Peter Tunner
Verlag
C. Tanzer'schen Schriften
Ort
Graz
Datum
1846
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.09 x 19.47 cm
Seiten
540
Schlagwörter
Stahlindustrie, Stahlwirtschaft
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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