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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden - in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
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— Vft — Gin« wesentliche Verbesserung dieser ältern Ginrichtung unserer Hammerschläge sind die sogenannten Druckge fälle ' ) , bei denen die Waffcrschütze dem Wasserradc möglichst nahe, also tiefer unten im Schußgerinne angebracht ist, wie Fig. 5 und 8 zeigen. Zu dem Ende musi natürlich der Fludcrbcden bis zur Schütze, und wenigstens in der gangen Breite des Scliußgerinnbodens fortgelas- sen seyn; denn der Schützcnstengcl m befindet sich hierbei ebenfalls im Fluder selbst, und das Schusigerinne erhält dadurch Scitenwände, die bis zur Schütze hin unmittelbar an den Fluderbeden schließen. Den solchergestalt vergrößerten Raum des Tchußgerinncs pflegt man Drucksack zu nennen; übrigens kann der Drucksack statt mit einem geradni, auch mit einem gekrümmten Boden mit einem Kröpf ver- sehen werden, wie Fig. 5 zeigt, was nicht selten zweckmäßiger seyn wird. Der dem Drucksack zukommende Vortheil besteht in dem, daß hierbei das Waffer von der Schütze weg bis zum Rade, ver« mög der kleinen Entfernung, durch den Gerinneswiderstand sehr wenig von seiner Triebkraft verlieren, und ober der Schütze dieser Verlust ebenfalls »ur klein seyn kann, weil das darüber stehende Waffer, unmittelbar mit dem Fludcrinhalte communicirend, im Verhältniß wenig Gerinnflächen zu passiren hat; je großer daher der Drucksack ist, desto großer wird der Vortheil scy». Die An- wendung des Drucksackes erheischt jedoch eine größere Sorgfalt in der Schützen-Stellung und -Leitung, weil hierbei eine höher» Was- sersäule auf das Schühenbret drückt, wodurch einerseits bei nicht genauem Schlüsse der Wafferverlust während des Hammerstillstan- des bedeutender, und anderseits die Schützenbewegung sehr erschwert wird. Um die Schützt mit der erforderlichen Genauigkeit herstellen «nd darin erhalten zu können, muß das Schützcnbret aus einem ganzen, starken und noch vollkommen im Paumsaft befindlichen Holzstücke gefertigt, und genau eingevaßt werden; würde man ein schon etwas ausgetrocknetes Holzstück dazu verwenden, so würde dieses im Gebrauche unter Wasser bald anschwellen, und es wäre mit ') Hicrhci muss bemerkt werlcn, lasi man an einigen 0r<cn «nter Druckqefäll ienc ßmr>ch<un>i versteht, bc> 5cr anstatt clnem Gchußgerinnc ein Kropfgerinn «n- qedracht <st i im Nachfolgenden Hai riessö Wort >s?!>ch ><ne anrcre Bedeutung, kic sich nur auf?!t Lage ?er <?ck»ye bczickt
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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Titel
Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden
Untertitel
in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Autor
Peter Tunner
Verlag
C. Tanzer'schen Schriften
Ort
Graz
Datum
1846
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.09 x 19.47 cm
Seiten
540
Schlagwörter
Stahlindustrie, Stahlwirtschaft
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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