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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden - in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
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T>ie Grindelringt sind 2 bis 2'/. Zoll breit und 4 bis 6 Linien dick. Vei der tonisch abgedrehte» Wette kann man jeden Ring an der gewünschten Stelle zum Festsitzen bringen, indem man mit einer Schnur genau den Umfang der Welle an dieser Stelle mißt, dann den innern Umfang des Ringes genau nach der Schnurlänge richtet, und den Ning vor dem Austreiben so »vcit erwärmt, daß hartes Hol; bereits von ihm angebrannt wird, ohne daß er selbst im Dunkeln glühend erscheint; lst er hierauf durch das Anschlagen auf einen Sctzhammer, (was mit einem Schwungtlotz oder Seil- schlägel geschehen soll, da selbst tie schwersten Handschlägcl für so große Ringe zu wenig ausgeben) bis an die bezeichnete Stelle getrie» den, so wird er nöthigen Falls mit Waffer abgekühlt, um die Welle nicht anzubrennen, worauf er um so fester sitzt. Nur wenn hin« terher ein Ring zwischen zwei andern abspringt, hilft man sich mit Schrauben- oder Keil-Ringen, welche über die andern Ringe auf- gesteckt und an der bestimmten Stelle befestigt werden kennen. ?ln beiden Enden der Welle sind die Zapfen zu befestigen, (gußeiserne Japsen anzuwenden, waS vermöge der grösieri, Dicke, die solchen im Vergleich mit schmictciscrnen ertheilt werden muß, an und für sich nicht empfchlem'werth ist, erscheint bei den bestän» tigcn starken Stößen einer Hammerradwelle um so weniger räth« Uch. Um den Zapfen dauerhafter zu machen, wird derselbe an der Oberfläche des cylindrischen Theiles, an seiner Neibungc.fläche, ver« stählt. Zur Befestigung des Zapfens im Grindel hat man dem- selben sehr verschiedene Gestalten gegeben, wovon indeß jene mit zwei Flügeln, der Flügclzapfen, am häufigsten getroffen wird, und wirtlich eine der entsprechendsten zu seyn scheint. Der »erstählt« ,md cylindrisch abgedrehte Theil des Zapfens erhält je nach der Schwere des Hammers und des Nasserrades eine Stärke ven ^ bis 4'/« Zoll im Durchmesser, und eine Länge von beiläufig 4 bis ü Zoll. Eben so wechselt die Länge der Flügel von 18 bis W Zoll; deren Breite muß gleich dem Durchmesser der Welle seyn, oder vielmehr die Welle muß an den Enden nach der Flügelzapfcn- breitc abgedreht werden. Die Flügel müssen in der Vreite von hinten nach dem Zapfen zu ziemlich stark verjüngt seyn, auf jeder Seite um l bis 2 Zoll, (wo dann die Welle am hinttrn Ente
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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Titel
Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden
Untertitel
in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Autor
Peter Tunner
Verlag
C. Tanzer'schen Schriften
Ort
Graz
Datum
1846
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.09 x 19.47 cm
Seiten
540
Schlagwörter
Stahlindustrie, Stahlwirtschaft
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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