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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden - in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
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des Zapfenü ;. B. 24 Zoll, vorne aber nur bei 2l Zoll Durch- messer erhält) damit die Grindelringe beim Zapfen recht fest, und in kleiner Entfernung von einander, ausgetriebcn werden können, worauf die Flügel dann noch auf das festeste von dem Wcllen- ende aus veikeilt werden. Zu dieser Verkeilung muß man sich je- denfalls eines schweren Seilschlägcls, oder besser eines Schwung- tlotzes bedienen; mit Handschlägcln ist die nöthige Festigkeit nicht zu erreichen. Wcnn es lhunlich ist, soll man die Welle an den Enden, so weit die Zapfenflügel reichen, vom Wasserrade und dem Ertelringe frei lassen, wcil man sonst in dem zwar seltenen Falle einer Auswechslung des Zapfens das Wasserrad oder den Ertelring an dicscr Stclle cdcnfalls bcsciligcn und dann wieder neu herstel- len müßte; auch ist es zur Nachsicht bei den Zapfengrindelringen, wenn der Zapfen locker wird, folglich nachgefeilt werden muß, gleichfalls gut, wcnn die Enden dcr Welle so weit frei sind. Uebri- gens wird man sich in besondern kocalverhältnissen viel eher ent« schließen den Grindelvorsprung beim Wasserrade wegzulassen, als jenen beim Ertelringc, weil das Lcckcnverden auf Seite des Nad- zapfcns wegen beständiger Nässe vicl weniger zu bcsorgcn ist, als am andern trockenen Ende. Nm den Wcllzapfcn möglichst knapp bei seinem Vorsprunge aus der Welle in den Lagern lausen lassen zu können, sollcn die Wellenendcu und somit auch die Achseln ter Zapfenftügel nicht gerade, soutern gewölbt abgenommen seyn, wie in den Fig. 2 und 6 auf Tab. II. zu entnehmen. Die Zapfe»: lag er, bei uns Anwellen genannt, sind auf manchen Hämmern noch jctzt von hartem Holze hcrgcstcllt. Beson- ders gerne geschieht dies auf dcr Scite des Wasserrades, wo der Za- pfen wenigcr stoßend läuft; auf der cntgegcngesctzten Seite findet man gewöhnlich schmicdciserne Anwellen. Hölzerne Anwellen haben außer ihrer ersten billigern Anschaffung gar leinen Vortheil, wohl aber mehrere wesentliche Nachtheile; sie laufen sich schnell aus, und deßhalb kann hierbei den Nadschaufeln nie ein kleiner Spielraum im Watursch ertheilt werden; sie nützen «ber auch den eisernen Zapfen in einer unglaublich kurzen Zeit «b, was nur dadurch zu erklären ist, daß man zu ihrer Kühlung sich des Wassers bedienen muß, und dieses gewöhnlich unmittelbar
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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Titel
Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden
Untertitel
in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Autor
Peter Tunner
Verlag
C. Tanzer'schen Schriften
Ort
Graz
Datum
1846
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.09 x 19.47 cm
Seiten
540
Schlagwörter
Stahlindustrie, Stahlwirtschaft
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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