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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden - in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
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— 87 — gen für die Eitel durch das Futterhol; der Pauke ausgestemmt werden müssen; gut ist es, wenn die Ertel so lang sind, daß sie etwas in das Hol- des Grindels selbst eingreifen, weil dann ein Drehen der Pauke um so weniger eintreten kann. Anstatt der Ertel findet man mitunter sogenannte Riegel im Gebrauche. Diese Niegel sind vcistählte Eiscnstangen, die an ihren beiden Enden in der Aufpaukung der Welle eingelassen, und ähnlich dem Rückci'en durch darüber getriebene Ninge festgehalten sind; in der Mitt.' sind sie aber in einer solchen Breite frei gele- gen, als es der Breite des Eohlringes entspricht, wcil daselbst der Angriff auf den Eohlring geschieht. Vci einem kleinen Zulauf und gleichzeitig kleiner Anzahl von Erteln, also bei Verhältnissen, wo die Welle durch die eingelassenen Ertel sehr geschwächt werden müßte, sind diese Riegel ganz zweckmäßig, außerdem aber scheinen sie nicht empfehlenswert!). Die Entfernung von einem solchen Grtel zum andern, der Zulauf der Ertel, muß offenbar mindestens so groß seyn, daß der gehobene und vom Ertel bereits ausgelassene Hammer stets hinläng- lich Zeit zu seinem Niederfallen hat, bevor er vom nächstkommcn- den Ertel wieder gehoben wird. Man sollte glauben, daß der Ham» mer <u sMem Niederfallen weniger Zeit benothige, als zu seinem Aufgange, und das« deßhalb ein Zulauf gan; genügend seyn müßte, der das Doppelte von demjenigen Bogen beträgt, den das Ertel durchläuft, so lange dasselbe wirksam ist; allein damit reicht man in der Praxis nicht gut aus, sondern ist vielmehr genöthigt, das Zwei- und einhalbfache bis nahe das Dreifache von diesem Vo- gcn als Größe des Zulaufes anzunehmen "). ') Die Ursache dieses grös-ern Zulaufs ist eine mehrfache - >. ist die Bewtgun, des Hammers beim Aufgehen nicht eine beschleunigt«, wie gewöhnlich ange- nommen wir», sondern vielmehr eine verzögerte, indem »er Weschwindigkeits- «erlust »urch den Stosj des Vrtels nicht wahre»» 5es Aufgchens «ei Hammers, sondern wahrend 0c>» a>s kem Ertel greift, wieder ersetzt wird. Der Ham« mer erhält somit nicht am Ende des Hubes seine größte Geschwindigkeit, »nd empfängt desihald schon durch die RückPrellung eine geringere Geschwin- digkeit für »cn Xüclfall als für »cn Aufgang, und dazu tommt noch »., dosi der Riictiall des Hammers nicht <n dem Augenblicke beginnt, wo das wir- »ende Ortel «ui>a,!t, sondern erst noch der nöthige Spielraum durchlaufen werden muß, bib dir Rückprellung tsfolge, welcher Spielraum selten !ven<°
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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Titel
Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden
Untertitel
in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Autor
Peter Tunner
Verlag
C. Tanzer'schen Schriften
Ort
Graz
Datum
1846
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.09 x 19.47 cm
Seiten
540
Schlagwörter
Stahlindustrie, Stahlwirtschaft
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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