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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden - in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
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— 89 - ten, webe, der W^gring genau im Drittel liegt, und meist gehen diese Hämmer am besten. H. 3N. Die Gerüst stecke werden mit seltener Ausnahme aus Holz gefertigt, und zwar in Steiermark und Kärnten aus Lärchen, in Oesterreich hingegen häufig aus Eisen. Man verwen- det dazu gern die stärksten Stämme die zu haben sind, und kann bei sehr starken Stämmen einen jeden der beiden Gerüststöcke aus einem einzigen Stücke bestehen lassen, gewöhnlich aber muß jeder Stock aus zwei bis drei Stücken zusammengesetzt werden- In Fig. 1 und 2 Tab. I I . besteht jeder Gerüststcck aus zwei Stücken, die dann unter sich gcycrig zu verbinden sind. Dieser Verband wird dadurch erreicht, daß man die einzelnen Stücke an ihrer Zusammen- stoßungsstäche glatt an einander paßt, und dann an ein Paar Stel- len Holzriegel von ungefähr drei Zoll Vrcite und sechs Zoll Höhe in jeden Theil bei drei bis vier Zoll einzapft, wodurch das Ver- schieben der einzelnen Theile unmöglich wird, so lange sie sich an den Zusammenstoßuugöstächen nicht von einander lassen; um aber das letztere zu vcrhüthen, sind an allen jenen Stellen, wo die Verbindung der beiden Gerüststöcke durch die Gerüstbänter Platz hat, schmiedeiscrne über einen Zoll starke Schließen durchgezogen «nd ftst Vttschniübt. Gewöhnlich find drei Paar Gcrüstbander hin- reichend, um beide Stöcke zu einem haltbaren Ganzen, zum Ham- melgerüste zu verbinden, und dadurch daß die Gerüstschlicßcn gerade an den Stellen der Gerüstbändcr durchlaufen, erhalten diese zu« gleich eine sehr feste Verbindung mit den Stöcken. Außerdem pflegt man noch öfters die Gcrüstbändcr an jenen Stellen, die in die Gerüststöcke eingelassen werden, schwalbenschwanzartig auszuschnei« den, was bei vorhandenem Schließendurchgange eben nicht nöthig ist, »vcil die Stärke der Gerüstbänder vorzugsweise nur beim Ver- leiten der Reinbeilc und dem Erschüttern des Gcrüstes durch die Anfassung und Abprcllung des Hammers in Anspruch genommen wird, und wcßhalb man den Gerüstbändern gern um ein oder zwei Zoll mehr Höhe als Vreite ertheilt. Die Gerüststöctke werden 6 bis 7 Fuß in den Grund versenkt, und in diesem zu versenkenden Theile bei ihrer Anfertigung unbe- zogen gelassen, nur etwas aus dem Groben zugeglichen. Gewöhn»
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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Titel
Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden
Untertitel
in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Autor
Peter Tunner
Verlag
C. Tanzer'schen Schriften
Ort
Graz
Datum
1846
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.09 x 19.47 cm
Seiten
540
Schlagwörter
Stahlindustrie, Stahlwirtschaft
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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