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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden - in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Seite - 106 -
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— ,06 - von weichem Holze bedient, die zu einer solchen Länge abgeschnitten worden sind, daß die eingeschobenen Stücke auf jeder Seite des N bis 12 Zoll breiten Wagringcs 1 bis 2 Zoll vorstehen. Dabei muß der Wagring so gestellt werden, daß bei der lothrcchten Lage der Helbseitenftachen dessen Zapfen oder Warzen, welche die Drehungs- achse bilde«/ in horizontale Lag< kommen- Vei einiger Uebung wird man dies schon durch das Augenmaß treffen, im gewünschten Falle aber kann man sich dadurch controliren, daß man am hintern End« des Helbes sich eine mit den Seiten genau rechtwinklige Stelle durch einen Hobel herstellt, darauf ein geradschcntliches Winteleise» legt, und dann von rückwärts über dessen obere Kaute weg auf die Zapfen oder Warzen des Wagringes hinvisirt. Außerdem muß aber auch die Achse des Wagringes genau einen rechten Winkel mit der Achle des Helbes bilden, und dieses controlirt man mit einer mög» lichst wenig elastischen Schnur, die am hintern Helbende im Mit- tel fest angehalten wird, während man abwechselnd nach beide» Mittelpuncten der Wagring-Warzcn oder Zapfen mistt; sind diese beiden Abstände einander gleich, so befindet sich der Wagring in der gewünschten rechtwinkligen Lage, wo nicht, so muß durch Anschlagen aus den Wagring die gleiche Länge hergestellt werden. Da der Helb in diesem Zustande noch auf beilcn Seiten wenigstens um einige Zoll zu lang seyn wird, so hat es gar nichts zu sagen, wenn bei diesem Anschlagen der Wagring etwas weiter vor- oder rückwärts zu sitzen kommt. Nun wird der Wagring rundum festgekeilt, was wit schlan- ken lärchenen Spihteilen geschieht, die anfangs ter Verkeilung durch die ganze Länge des Wagringes durchgreifen müsse». Man soll dabei immer nahe an derselben Stelle zwei Keile von den ent« gegensetzten Seiten zugleich eintreiben lassen (wozu natürlich zwei Arbeiter gehören, und mit einer geringern Zahl kann man ohnehin bei diesen Arbeiten nicht fortkommen), damit der Wagring sich dabei nicht wieder verrückt; dessen ungeachtet muß aber die Lage desselben während der Verteilung einigemal controlirt werden. Nenn die Verteilung, mit der man immer abwechselnd bald auf )er einen bald auf der andern Seite des Helbes fortfährt, schon zianlich fest geworden ist, muß den einzutreibenden Keilen vorerst nit dem Bazeiftn Vahn gebrochen werden; die meiste» Zimmerlett« haben
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Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Titel
Gemeinfaßliche Darstellung der Stabeisen u. Stahlbereitung in Frischherden
Untertitel
in den Ländern des Vereins zur Beförderung und Unterstütztung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg
Autor
Peter Tunner
Verlag
C. Tanzer'schen Schriften
Ort
Graz
Datum
1846
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.09 x 19.47 cm
Seiten
540
Schlagwörter
Stahlindustrie, Stahlwirtschaft
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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