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Generative Bildarbeit - Zum transformativen Potential fotografischer Praxis
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15 erforschen“ lässt sich letztlich auch im Sinne eines transdisziplinären For­ schungsanspruches deuten, demzufolge die Differenzen zwischen verschie­ denen Erkenntnis­ und Alltagskulturen respektiert und fruchtbar gemacht werden sollen. Zugleich findet eine Forschungsethik Berücksichtigung, die dem Dialog verpflichtet ist — obwohl oder gerade weil sich dadurch die Sicht auf die Welt verändert. Die übergeordnete Frage dazu lautet: Welche Bedeutung hat die Fotografie für das generative Arbeiten in Situationen kultureller Differenz? Diese Forschungsfrage lässt sich anhand verschiedener Fragestellungen bear­ beiten, die sich in Kapiteln wie folgt gliedern lassen: Kapitel 1 Methodologie: Welche methodologischen Elemente liegen der wissenschaftlichen Erkenntnisgenerierung dieser Forschungsarbeit zugrunde? Kapitel 2 Praxeologischer Selbstversuch: In welchem Zusammen­ hang steht die zentrale Forschungsfrage mit meiner sozialen Herkunft, mit meiner Erfahrung aus der Praxis, mit meiner Positionierung im wissen­ schaftlichen Feld und den Denkkategorien, die dieses Feld bestimmen? Kapitel 3 Fotografisch-visuelle Methodenentwicklung: Wie kann fotografische Praxis als Generative Bildarbeit für Lern­ und Forschungs­ prozesse in Situationen Kultureller Differenz konzeptualisiert und methodologisch gerahmt werden? Kapitel 4 Empirie und Analyse: Wie lässt sich der methodologische Rahmen Generativer Bildarbeit, der in Kapitel 3 präsentiert wird, in Hinblick auf sein transformatives Potential beforschen? Kapitel 5 Theorieskizze: Worin bestehen die Ergebnisse der empiri­ schen Forschungsarbeit, die in Kapitel 4 beschrieben wird? In welcher Form weist Generative Bildarbeit als methodologischer Rahmen trans­ formativen Charakter auf? Kapitel 6 Diskussion: Wie lassen sich die Präkonzepte und empiri­ schen Ergebnisse der vorliegenden Forschungsarbeit mit dem aktuellen Diskurs zur Methodenentwicklung in der transdisziplinären Forschung verknüpfen? Kapitel 1 Methodologie Bei der Definition für den Begriff der Methodologie beziehe ich mich auf ein Erklärungsmodell, das Regine Herbrik im Rahmen eines inter­ und trans­ disziplinären Werkstattgesprächs2 zum Thema „undisziplinierte Methoden­ lehre“ vorgeschlagen hat (Brandner 2014). Herbrik veranschaulicht mithilfe der Metapher vom Baum der Erkenntnis, wie klassische Forschung beschrieben werden kann, ohne sich dabei nur auf eine einzelne Wissenschaftsdisziplin zu berufen. Das weite Feld diverser „Ismen“ verortet Herbrik an den Wurzeln des Baumes. Hier befinden sich verschiedene Erkenntnistheorien, in denen über das Zustandekommen von Erkenntnis nachgedacht wird. 2 Zwischen 2014 und 2016 fanden am Methodenzentrum der Leuphana regelmäßig offene Gesprächsrunden zur überfachlichen Methodenlehre statt.
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Generative Bildarbeit Zum transformativen Potential fotografischer Praxis
Titel
Generative Bildarbeit
Untertitel
Zum transformativen Potential fotografischer Praxis
Autor
Vera Brandner
Verlag
transcript Verlag
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-8394-5008-6
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
276
Schlagwörter
Forschendes Lernen, Fotografische Praxis, Methodik, Generative Bildarbeit, Grenzarbeit, Kulturelle Differenz, Praxeologie, Selbstversuch, Reflexive Grounded Theory, Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmungen, Situationalität, Reflexivität
Kategorie
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