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Anderen gefördert werden. Die Reflexionsinhalte auf der Raumebene entwi-
ckeln die Teilnehmer_innen sowohl zur Auseinandersetzung mit persönlichen
Erfahrungen im fotografischen Spannungsfeld als auch zum Nachdenken
über gesellschaftspolitische Zusammenhänge. In Diskussionen werden beste-
hende Bedingungen hinterfragt und Handlungsstrategien entwickelt, um
diese Bedingungen zum Besseren zu verändern. Der soziale Raum wird im
Rahmen der Bilddialoge anhand seiner Grenzen und Möglichkeiten disku-
tiert, dabei rücken bestehende Beziehungen und Bedingungen ins Zentrum:
„drinnen/draußen“, „privat/öffentlich“, „Individuum/Kollektiv“, „Integration/
Ausgrenzung“, „Freiheit/Autorität“ stellen sich als generative Themen der
Teilnehmer_innen heraus. Durch das Arbeiten in den verschiedenen Rollen,
die das fotografische Spannungsfeld zu bieten hat, können im Verlauf des
Prozesses Subjekt- und Objektpositionen erkannt und infrage gestellt werden.
Gedanken, die dazu in der multiplen Fallstudie entwickelt werden, lassen
sich auf Themen außerhalb des fotografischen Feldes wie beispielsweise
auf gesellschaftspolitische Zusammenhänge und Ungleichheitsverhältnisse
übertragen.
Generative Bildarbeit
Zum transformativen Potential fotografischer Praxis
- Titel
- Generative Bildarbeit
- Untertitel
- Zum transformativen Potential fotografischer Praxis
- Autor
- Vera Brandner
- Verlag
- transcript Verlag
- Datum
- 2020
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-8394-5008-6
- Abmessungen
- 14.8 x 22.5 cm
- Seiten
- 276
- Schlagwörter
- Forschendes Lernen, Fotografische Praxis, Methodik, Generative Bildarbeit, Grenzarbeit, Kulturelle Differenz, Praxeologie, Selbstversuch, Reflexive Grounded Theory, Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmungen, Situationalität, Reflexivität
- Kategorie
- Medien