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„…ist Schloss Hagen zu nennen, mächtige Vordergrundkulisse der ältesten Linzer
Stadtansichten, mit dessen Abtragung Linz um einen traditionsreichen Bau ärmer
geworden ist “.177
Das Linzer Kulturhandbuch 1965, Bd I, vermerkt dazu:
„Als großer Verlust im Stadtbild von Linz ist die Niederreißung [sic!] des Schlosses Hagen
am Hang des Pöstlingberges zu verzeichnen …..“
Schloss Hagen „um 1960“ (damals noch bewohnt, kurz vor dem Abriss);
Nordico Fotoarchiv Nr. 28.798. Foto Hans Wöhrl. (Katzinger)
Univ. Prof. Dr. Ernst Friedrich Burgstaller überließ den Autoren dieser Publikation als
Dank für die Wissensbewahrung und historische Erforschung von Schloss und Herrschaft
Hagen sein bewegendes Gedicht in freien Rhythmen
„Ein Haken an dem Vieles hing“
„Still und wehmütig gestimmt stehe ich am Schloßberg oben.
Unverwandt sucht mein Blick den einst geliebten Ort,
dort drüben über der Urfahrwand stand gestern noch Schloß Hagen,
viertürmig, ehrfurchtheischend, ein Juwel, Ziel manchen Traumes,
eine Bastion gegen alles Kulturunglück das uns bedroht.
So erschien es mir stets; es war stark, mystisch - magisch umflort,
einst ein Kultplatz, ein Haken an dem Vieles hing,
ein adeliger Prachtbau, der mir stets unsterblich erschien,
der Kriege ertrug, und noch, Bomben-erschüttert, wie ein Fels in der Brandung
Stadt Linz und Dorf Hagen edle Abkunft bestätigt´, gewährt´.
Aus einfachster Frühzeit - Zelle und - Siedlung erwachsen,
177 Wacha, Kunst in Linz um 1600, 16.
Gerichtsbarkeit und Gerichtssäulen der ehemaligen Herrschaft Hagen bei Linz
- Titel
- Gerichtsbarkeit und Gerichtssäulen der ehemaligen Herrschaft Hagen bei Linz
- Autoren
- Hanna Schäffer
- Herbert Schäffer
- Verlag
- Eigenverlag Schäffer
- Ort
- Linz
- Datum
- 2015
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 64
- Kategorien
- Geschichte Vor 1918