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Germanistik in Wien - Das Seminar für Deutsche Philologie und seine Privatdozentinnen (1897–1933)
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In die Zeit der gemeinsamen Leitung des Seminars für Deutsche Philologie inWiendurchHeinzel undSchmidt fielendieGründungund der Ausbau des Seminars für Neuere deutsche Literatur und damit die endgültige institutionelleEtablierungderneuerenAbteilung, die ab1881 selbständig und mit demselben Gewicht neben der älteren existierte.23 Schmidt selbstbliebabernur fünf Jahre inWien,daer1885aufgrundder VorbereitungScherers24zunächstalsDirektorandasneueröffneteGoethe- Archiv inWeimarwechselteundnachScherersTod1888dessenLehrstuhl inBerlinübernahm.DieseLaufbahnwar,wie aus einemBrief Scherers an Schmidt vom 30.Mai 1880 hervorgeht, bereits vor und mit Schmidts WienerAmtsantrittbeabsichtigt: „SiekönnenvonWienleichternachBerlin kommen, als von Straßburg.“25 Ähnlichgeplantundkomplikationslosverlief auchdieNachbesetzung vonSchmidtsLehrstuhl inWien.NochbevorseineeigeneEntlassungvom Kaiser bestätigt wurde und demnach auch vor der Bildung einer Beru- fungskommission für seine eigene Nachfolge informierte Schmidt am 24. Juni 1885 seinenWunschkandidaten JakobMinor: Ich gehe definitiv im October nachWeimar u. lege mein Scepter in Ihre Hände.DasunterliegtgarkeinemZweifel;habsauchDavidheut früh(gleich nachmeinerRückkehr)gesagtunderbilligtdieWahl,die inderComm.ganz sicheraufSieprimowennnichtunicolocofällt.SiewürdenschonzumHerbst herberufenwerden; zunächst als Eo. [Extraordinarius, E.G.]wie ich 1880.26 JakobMinor gehörte zum engeren Kreis der von Scherer beobachteten germanistischen Nachwuchswissenschaftler.27 Er hatte in Wien studiert und1878promoviert,wardanachmit einemStipendiumzuScherer und KarlMüllenhoffnachBerlinindieLehregegangenundnachseinerWiener Habilitation 1882 zum außerordentlichen Professor an der Universität 23 Zur Etablierung des neueren Fachs vgl. Egglmaier: Entwicklungslinien der neueren deutschen Literaturwissenschaft inÖsterreich in der zweitenHälfte des 19. Jahrhunderts und zuBeginndes 20. Jahrhunderts (1994). 24 Vgl. Scherer/Schmidt: Briefwechsel (1963), S. 202–204 (Brief von Scherer an Schmidt vom21.Mai 1885). 25 Scherer/Schmidt:Briefwechsel (1963),S.141(Brief vonSchereranSchmidtvom 30.Mai 1880). 26 Castle: Zu JakobMinors 100.Geburtstag (1955), S. 84 (Brief von Schmidt an Minor vom24. Juni 1885). 27 Sowollte Scherer z.B. für dieWeimarer Goethe-Ausgabe „alles junge Volk an- stellen: Seuffert,Minor, Sauer,Waldberg,Weilen, Burdach, Schröder“. Scherer/ Schmidt:Briefwechsel (1963),S.141(Brief vonSchereranSchmidtvom21.Mai 1885). I.1. Kategorien derOrdnung 13
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Germanistik in Wien Das Seminar für Deutsche Philologie und seine Privatdozentinnen (1897–1933)
Titel
Germanistik in Wien
Untertitel
Das Seminar für Deutsche Philologie und seine Privatdozentinnen (1897–1933)
Autor
Elisabeth Grabenweger
Verlag
De Gruyter Open Ltd
Ort
Berlin
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-11-045927-2
Abmessungen
15.5 x 23.0 cm
Seiten
290
Schlagwörter
German literary studies, literary text, history, first female scholars, Wiener Germanistik, Wissenschaftsgeschichte
Kategorie
Lehrbücher
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