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Änderung des Gewitter- und Hagelpotentials im Klimawandel
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5ÄnderungenderatmosphärischenStabilitätsparameter inderVergangenheit inEuropaebenfallsverantwortlich fürdieunterschiedlichenTrendrichtungenundderen fehlendeSignifikanzsind (vgl.Kap.5.1.1). Berücksichtigt man das physikalische Konzept, dem die verschiedenen KPs unter- liegen,könneneinigeGemeinsamkeitenbeobachtetwerden.Beispielsweiseexistiert ein deutlicherZusammenhangzwischen∆θE undCAPEB,diebeideaufder latentenStabili- tät (ohnevertikalesMischen)basieren.DerZusammenhangderTrendszwischenCAPE undLIverdeutlicht,dassdieVertikalprofile inHöhenvon500hPafürdieStabilität eher von geringer Relevanz sind. Die Diskrepanz zwischen LI100 und DCI100, insbesonde- re an einzelnen Stationen im Nordwesten, weist bei der Berechnung auf einen größeren EinflussvonTemperaturundFeuchteindenunterenNiveaus(hier in850hPa)hin.Diese Schlussfolgerungen wurden bereits zum einen durch die hohe Korrelationen zwischen den Parametern an den deutschen Radiosondenstationen (Kap. 4), zum anderen durch dieTrendmatrizen inAbbildung5.9und5.10gezogen.DurchdiehoheAnzahlweiterer Stationenkanndies somit zusätzlichbestätigtwerden. DieTrendmatrizenderKPsdereuropäischenRadiosondenstationenbestätigeninetwa die Ergebnisse für Deutschland. Der Zeitraum, für den die Daten statistisch analysiert werden, bestimmt die Magnitude der Trends und ihre Signifikanz. Beispielsweise wei- sendieVertikalprofileandenStationenGibraltar (17) inSpanienundBordeaux(13)und Nîmes (14) in Frankreich hohe positive Trends für den Zeitraum von 1977 beziehungs- weise 1983 bis 1994 auf, während für die letzten drei Jahrzehnte ein negativer Trend berechnetwird(alsBeispiel siehedieTrendmatrizenderCAPEB,Abb.B.2 imAnhang). Zusammenfassendkannmansagen,dassdieTrendmatrizenbenachbarterStationensehr oftähnlicheTrendsaufweisen.Daraus lässt sichderSchlussziehen,dassdieErgebnisse der Trendanalysen an den meisten Radiosondenstationen als vertrauenswürdig betrach- tetwerdenkönnen. 5.4. Konvektionsparameter inReanalysedaten Zur Betrachtung der atmosphärischen Stabilität anhand von Reanalysedaten wird im folgenden Abschnitt sowohl der CCLM–IMK–ERA40 Lauf (nachfolgend als CE40 be- zeichnet) als auch der CoastDatII–Datensatz, der durch den NCEP1 Lauf angetrieben wird, verwendet. Vorteil von den NCEP1–Daten ist, dass dabei die Datenassimilation konstant geblieben und der Datensatz für Langzeitanalysen besser geeignet ist. Die ERA40–Daten weisen dagegen aufgrund der zeitlichen Veränderungen der verfügbaren 118
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Änderung des Gewitter- und Hagelpotentials im Klimawandel
Titel
Änderung des Gewitter- und Hagelpotentials im Klimawandel
Autor
Susanna Mohr
Verlag
KIT Scientific Publishing
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86644-994-7
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
272
Schlagwörter
Atmosphärische Risiken, Hagel, Gewitter, Klimawandel, Klimatologie (Zukunft, Konvektion)
Kategorien
Naturwissenschaften Physik
Naturwissenschaften Umwelt und Klima
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