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Änderung des Gewitter- und Hagelpotentials im Klimawandel
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6ÄnderungenderatmosphärischenStabilitätsparameter inKlimasimulationen den Reanalyseläufe nicht wiedergegeben. Es wird hier zwar die CAPECON (CK) mit der CAPEML (CE40) verglichen, jedoch kann dieser Unterschied nicht die hohen Ab- weichungen erklären. Die Differenz zwischen den beiden gröber aufgelösten Läufen fälltdagegengeringeraus.Während imSüdendieWerte inCoastDatIIhöhersind(∼50 bis 150Jkg−1), weisen die beiden CK–C20–Läufe im Norden das größere Potential für konvektive Ereignisse auf (∼50 bis 150Jkg−1). Ein möglicher Grund für die Unter- schiede in den drei Versionen, die alle mit COSMO regionalisiert wurden, liegt in der unterschiedlichen Modellversion. Während für die Konsortialläufe noch die ältere Ver- sion COSMO 3.8 benützt wurde, verwendete man für die beiden anderen Datensätze COSMO 4.2. Das antreibende GCM (E5 anstatt ERA40) kann dagegen als Ursache ausgeschlossen werden, da dies ansonsten bereits in den CE5–C20–Läufen (Abb. 6.2) deutlich geworden wäre. Vermutlich ergeben sich die höheren Werte der Instabilität bei CCLM–KLdurcheinZusammenspielausdererhöhtenbodennahenTemperaturundder höherenFeuchte.WährenddieKonsortialläufeauchimSommerdurchschnittlichumet- wa–0,5bis–1KniedrigereTemperaturwerte imVergleichzuMessdatenhaben,zeigen diese imVergleichallerdingshöhereFeuchtewerte (Hollweget al., 2008). ÄhnlicheErgebnisseergebensichauchfürdiemittlerenjährlichen10%Perzentiledes LIB beobachten. Während der LI im CCLM–KL zwar eher den Nord–Süd–Gradienten aus CE40 wiedergibt (siehe Abb. B.9 oben im Anhang), sind die Werte im Vergleich zu CE40 und CoastDatII deutlich niedriger (siehe Abb. 6.5) und weisen damit wie im Fall derCAPEaufeinhöheresGewitterpotentialhin.NebenderModellphysikdereinzelnen ModelleunddendamitverbundenenunterschiedlichenTemperatur-undFeuchtefeldern entstehteinBeitragderDifferenzzwischenReferenz-undCCLM–KL–Laufauchdurch dieunterschiedlicheBerechnungderVariablen. Abschließend lässt sich sagen, dass die meisten der hier beschriebenen Simulationen geeignetsind,umdieStabilität inderAtmosphäreundihreÄnderungenzuuntersuchen. NurderCC3–LaufwirdimFolgendennichtweiterberücksichtigt,dadieAbweichungen derKPsdurchdenEinflussderTemperaturabweichungenzudenBeobachtungsdatenzu großsind.UmeineVergleichbarkeit zwischendenModellenzugewährleisten,wirddie relative Änderung zwischen Vergangenheit (C20) und Zukunft (PRO) betrachtet. Dabei wird angenommen, dass innerhalb des Laufs Abweichungen durch Modellphysik und antreibendes Modell konsistent bleiben. Allerdings muss in Kapitel 7.3 die Differenz derGrößenbereichezwischendenverschiedenenRCMsberücksichtigtwerden. 144
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Änderung des Gewitter- und Hagelpotentials im Klimawandel
Titel
Änderung des Gewitter- und Hagelpotentials im Klimawandel
Autor
Susanna Mohr
Verlag
KIT Scientific Publishing
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86644-994-7
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
272
Schlagwörter
Atmosphärische Risiken, Hagel, Gewitter, Klimawandel, Klimatologie (Zukunft, Konvektion)
Kategorien
Naturwissenschaften Physik
Naturwissenschaften Umwelt und Klima
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