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7.1Hagelmodellmittels logistischerRegression
Abb.7.10.:Mittlerer linearerTrend (Median)desPHI (CE40,1971–2000.)
dung 7.6 (links). So liegt der PHI im mittleren Teil Deutschlands nur zwischen 2 und
3, während mit dem LHM etwa 4 bis 5 für den gleichen Zeitraum berechnet werden.
Das Maximum im südöstlichen Teil Bayerns tritt zudem nicht mehr so deutlich hervor.
Im Gegensatz zur bisherigen Variante ist die Erklärungskraft des Modells mit TT und
WSh0−6 allerdingsum0,02–0,03(nachMF–R2)geringer,sodass imFolgendennurdas
LHMbetrachtetwird.
InAbbildung7.10wirddermittlereTrend (Median)desPHIausallenelfLHMsdar-
gestellt (CE40, 1971–2000). Ähnlich zu den Ergebnissen der Trendanalysen einzelner
KPs in Kapitel 5.4.3 sind auch hier die Trendanalysen statistisch nicht signifikant. Der
Trendzeigt fürdiemeistenGebiete inDeutschland imReanalyselaufeineZunahmeder
potentiellen Hageltage, wobei der Trend durch die einzelnen Trends der Variablen ge-
prägt wird. Die Abnahme im Nordosten Deutschlands von bis zu 2 Tagen ist vor allem
durch eine Stabilisierung der Atmosphäre und eine Abnahme der morgendlichen Mini-
mumtemperatur bedingt. Die sehr kleinen Änderungen im Saarland und in Rheinland–
Pfalz lassen sich in diesem Gebiet auf eine Abnahme von TQV zurückführen. Die Zu-
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Änderung des Gewitter- und Hagelpotentials im Klimawandel
- Titel
- Änderung des Gewitter- und Hagelpotentials im Klimawandel
- Autor
- Susanna Mohr
- Verlag
- KIT Scientific Publishing
- Datum
- 2013
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-86644-994-7
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 272
- Schlagwörter
- Atmosphärische Risiken, Hagel, Gewitter, Klimawandel, Klimatologie (Zukunft, Konvektion)
- Kategorien
- Naturwissenschaften Physik
- Naturwissenschaften Umwelt und Klima