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Änderung des Gewitter- und Hagelpotentials im Klimawandel
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7Hagelpotential inderVergangenheit undZukunft Tmin,korr=1,12 ·Tmin+1,5◦C fürR1,R2 , T2m,korr= { T2m , fürT2m < 17,5◦C 0,6 ·T2m+7◦C , fürT2m ≥ 17,5◦C . Aufgrund der Verteilungsfunktion der CAPE (annähernd Weibull verteilt) ist es schwierig, eine Korrektur durchzuführen. Daher werden hier die Originaldaten weiter- hin verwendet. Für die oWL ist wegen der binären Einteilung keine Korrektur möglich beziehungsweise notwendig. In Abbildung 7.17 und B.17 im Anhang (TQV,Tmin) wird die Klimatologie (C20) der korrigierten CCLM–KL–Daten mit der von CE40 vergli- chen, um den Einfluss der Korrektur auf die Daten zu überprüfen. Es wird deutlich, dass die Stabilitätsbedingungen (hier ausgedrückt durch den LIB) zwischen den beiden Datensätzennundeutlichähnlicher sind imVergleichbeispielsweisezurAbbildungB.9 im Anhang. Auch die Klimatologie vonT2m, bei dem die Korrektur aufgrund der schie- fen Verteilungsfunktion schwierig zu bestimmen ist, zeigt eine hohe Übereinstimmung zwischendenbeidenLäufen. Wendet man nun die LHMs auf die korrigierten Konsortialläufe an, ergibt sich bei- spielsweise für CKE5R1 (Abb. 7.18) eine ähnliche räumliche Verteilung des mittle- ren PHI in Deutschland wie für CE40 (Abb. 7.6). Neben dem Nord–Süd–Gradienten sind auch die zwei bereits identifizierten Gebiete im Rheintal und im nördlichen Al- penvorland mit den meisten potentiellen Hageltagen (hier 11 bis 14Tage) zu erkennen. Nur nördlich von Baden–Württemberg und Bayern liegen die Werte des PHI gegen- über CE40 (und auch CE5R1–R3) etwas höher. Dies kann auf die räumliche Verteilung der CAPE zurückgeführt werden (vgl. Abb. 6.3), die keinen so ausgeprägten Nord– Süd–Gradienten besitzt und bereits im nördlichen Teil Deutschlands relativ hohe Werte aufweist. Dies führt dazu, dass das Flächenmittel der CCLM–KL–Läufe immer grö- ßer imVergleichzudenCCLM–IMK–Läufen ist (sieheFlächenmittelderKlimatologie in Tabelle 7.6). Vergleicht man die Ergebnisse des mittleren PHI für die korrigierten und nicht–korrigierten Konsortialläufe (Abb. B.16 rechts im Anhang), zeigt sich, dass die Differenz im Norden am größten ist. Dementsprechend würde es bei den nicht– korrigiertenDatenaufgrundderÜberschätzungderTemperaturenundderCAPEinsbe- sondere im Norden des Untersuchungsgebiets zu einer höheren Überschätzung des PHI kommen, während diese im Süden geringer ausfiele. Somit verdeutlichen die Abbild- 180
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Änderung des Gewitter- und Hagelpotentials im Klimawandel
Titel
Änderung des Gewitter- und Hagelpotentials im Klimawandel
Autor
Susanna Mohr
Verlag
KIT Scientific Publishing
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86644-994-7
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
272
Schlagwörter
Atmosphärische Risiken, Hagel, Gewitter, Klimawandel, Klimatologie (Zukunft, Konvektion)
Kategorien
Naturwissenschaften Physik
Naturwissenschaften Umwelt und Klima
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