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Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
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72 Kommentar ihnen zuteil werden lässt ; die zitierte Passage (Est. 7.8) bildet den dramatischen Höhepunkt, als König Assuerus den aus Verzweiflung auf das Bett der Königin niedergesunkenen Haman eines sexuellen Übergriffs auf Ester beschuldigt. 42 28 Hier wird im italienischen Original (S. 15) ausdrücklich der Jesuitenpater Jean Arnoux, königlicher Beichtvater und Verfasser von La confession de foy (1617), als prominentester Vertreter der katholischen Geistlichen genannt. 42 31 Der Übersetzer streicht hier das »Tribunal du Parlement de Paris«, das dem ös- terreichischen Publikum vermutlich unbekannt ist, und begnügt sich mit dem »Grand Conseil du Roi« als Organ der Strafverfolgung. 43 10 Hier fügt der Übersetzer dem schlichten Begriff »pecore«, der im Original als rhetorischer Kontrast zu »pastori« steht, im Deutschen das Adjektiv »reidige« hinzu, um die Idee der Minderwertigkeit noch zu unterstreichen. 43 13 Johannes 21.15–17. 43 15 Johannes 10.11. 43 27 Johannes 10.11. 43 34 Johannes 10.12. 44 09 Jrr-wischen  – im Original steht »setta«, d. h. »Konfession« oder »Sekte«. 44 12 Das betrifft vor allem die auf das Neue Testament folgenden Schriften der ka- tholischen Überlieferung. 44 22 Exodus 33.5 ; dieser zweite Verweis auf Matthäus 11.16, welcher vermutlich aus der Ausgabe Mailand 1626 stammt, wo man die Angabe eventuell auch als Mt. 17.16 lesen kann, ist ebenso wenig nachvollziehbar wie die Variante Mt. 12.16 in der Ausgabe Neapel 1626. Lediglich in Mt. 12.39 wird in einem ande- ren Zusammenhang die im italienischen Original (S. 19) zitierte Formulierung »generatio mala et adultera« verwendet. 44 26 Quack-salber hütten  – hier steht im italienischen Original »Ciarentoni«, was si- cher das Gotteshaus der Pariser Gemeinde im Vorort Charenton (heute Dépar- tement Val-de-Marne) sowie die Wirkungsstätten der kalvinistischen Prediger im restlichen Frankreich meint. Allerdings wird Charenton in der Folge mit der 1645 von den Barmherzigen Brüdern dort gegründeten Irrenanstalt assoziiert. 44 35 Der Übersetzer wählt hier für »Tetagrammaton« im italienischen Original den Ausdruck »Teuffel«, was wissentlich oder unwissentlich eine zusätzliche Po- lemik gegenüber dem Judentum bedeutet, denn mit Tetagrammaton werden die vier Buchstaben des unaussprechlichen Namens Jahwe bezeichnet. Somit macht Schmidt den jüdischen Gott zum Teufel. 45 07 Damit ist die 1617 gedruckte Défense de la confession des églises réformées de France von Montigny, Du Moulin, Durant (~1580–1626) und Mestrezat ge- meint.
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Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
Autor
Alfred Noe
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79696-1
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
170
Schlagwörter
Giambattista Marino, translation italian-german, Counterreformation, Giambattista Marino, Übersetzung italienisch-deutsch, Gegenreformation
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