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Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
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74 Kommentar aufgefasst und daher neben vielen anderen auch von Marino verurteilt werden ; vgl. Alessandro Metlica : »Così la fè difende e la corona.« Marino e le guerre di religione. In : L’Adone di Marino, Parigi 1623. Colloquio di Padova 9–11 dicembre 2010, Padua (in Druck). 46 08 Hier scheint der Übersetzer »Faraone« irrtümlich als Eigennamen aufzufassen ; im Original steht »la tirannide di Faraone« (S. 22), womit eindeutig der ägypti- sche Herrscher der Erzählungen des Alten Testaments gemeint ist. 46 15 »Englischen« im Sinne eines engelgleichen Verstandes. 46 21 Jesus richtet im Tempel diesen Vorwurf an die Pharisäer (Johannes 8.44). 46 25 Schmidt vereinfacht hier eine Formulierung des Originals, das mit »montare sopra il trono Aquilonare« (S. 23) auf den im eisigen Norden gelegenen Thron Luzifers anspielt. 47 24 Jeremia 50.6. 47 28 Hinweis auf die Bibellektüre durch die Laien in der Muttersprache, welche eine dogmatische Differenz zwischen den Konfessionen darstellt. Während die katholische Kirche einzig die Vulgata des Kirchenvaters Hieronymus aner- kennt, ist es den verschiedenen protestantischen Reformern wie Martin Luther und Jean Calvin ein Anliegen, den Gläubigen die Schriften immer auch durch Übersetzungen in die jeweiligen Volkssprachen zugänglich zu machen. 47 30 »so treffliche Schrifft-gelehrten« lautet im Original mit »si sottili Theologastri« (S. 25) wesentlich abwertender. 47 35 Schmidt überträgt hier »Geroglifici« (S. 26) umschreibend mit »lauter verdunk- kelten Buchstaben«, weil ihm offenkundig der deutsche Begriff fehlt. 48 22 seugling  – Jünger bzw. Mitglieder der Gesellschaft Jesu. 48 24 Jean Arnoux (1575–1636), königlicher Beichtvater und Verfasser von La con- fession de foy de Messieurs les ministres convaincüe de nullité par leurs propres Bibles, avec la réplique à l’escrit concerté, signé et publié par les quatre ministres de Charen- ton (Paris : Joseph Cottereau 1617). 48 27 Jesaja 58.1. 48 33 Magdeburgische Lehr  – Martin Luther war 1497–1498 Schüler in einer da- mals berühmten Schule Magdeburgs, betätigte sich als Kurrende-Sänger, ins- pizierte in seiner Funktion als Distriktsvikar anno 1516 das Augustinerkloster und predigte 1524 in der Johanniskirche, was der Reformation in Magdeburg zum endgültigen Durchbruch verhalf. Außerdem gründete Philipp Melanch- thon 1524 in der Stadt eine Schule. 48 34 Buch vom »ambt der Obrigkeitten«  – vermutlich Philipp Melanchthon : Vom ampt der weltlichen Fürsten, das jn aus befelh des wort Gottes gebüren wöll, alle mißbreuch in jren Kirchen abzuthun ; Nürnberg 1539.
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Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
Autor
Alfred Noe
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79696-1
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
170
Schlagwörter
Giambattista Marino, translation italian-german, Counterreformation, Giambattista Marino, Übersetzung italienisch-deutsch, Gegenreformation
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