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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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Seite - 6 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

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« Wegen der Türkengefabr wurde das alte Kloster der Domini- kanerinnen M Maria Himmelfahrt am Grillbiihcl (Äuckerlberg) im Jahre 14^1 gänUich niedergerissen. Schon im XII. Jahrhunderte hatten die steiermarkischen kandstände ihr eigene!? Versammlung^ - oder Tiändel'au5 in Grätz. Prälaten und Adel, ertauften dann im Jahre 1494 die schcn im Jahre 1448 sogenannte alte Kamellei (wahrscheinlich den schon im Jahre 1436 bestandenen Schreibhof) mit einer Marienkavelle in der Herre»gasse, und begannen damit die Grün- dung ihres gegeinrärtigen Bankhauses, welches nach und »ach aus mehreren nahe umhergelegenen Prioathäusern des Hein- rich Ernst und des Georg Äeinwald 1519, des Ulrich Holder 1534, der Rindtscheitischen im Jahre 1574, nnd der Nat- »nannodorf'schen Häuser im Ial're l<>39 in der Herren- und Schmidgasse, und nach mel'rmaligen Ilederbauten in den Iabren 1531, 156», 1565 und 1639 zur beutigen Gestalt gediel'rn ist. Wahrend dieses Zuwachses von Gebäuden in der inncrn Stadt Grätz sind auch (1450 bis 1500) Veränderungen der früheren Venennungen in Gebrauch gekommen: die alte Vür- gerstrasie z. V. hiesi jetzt »die Herrengasse", und die alleren Venennungen „in der Neuschsn", Äirchgasse, lnnterc Schmid- gafse — haben sich gleicherweise nach und nach verloren. Der Hof zu Leu;endorf erscheint urkundlich um das Jahr 1500. Das XVI. Ial'rlnindert beginnt mit den Bauten der Kirche und deö Klosters Mariabils, bic> ;u dessen <5nde (1590) durch Ullrich, Fürsten von <5ggenberg, und durch die Beiträge Kaiser Ferdinands II-, und seiner Gemablinn Waria Anna von Baiern, das heutige prächtige Gotteshaus und das ausgedehnte Kloster- gcbaude der Minoriten erstanden sind. Auch das uralte Hospital und dessen Kapelle ;u Allerheiligen in der Murvorstadt erhalten UM das Iabr 1511 bedeutende (Erweiterung. Bis mm (5nde des XV. Iahrl'undertes sind die Mauern, Warltlnirme, Gräben und Zwinger um die Stadt Grätz vollendet worden. Einer alten bildlichen Darstellung zu Folge hatte Grätz in der Zeit vor dem Jahre 1540 folgenden Umfang: Vom Tcklosiberge lief eine Mauer mit bedecktem Gange ;u dein inner» Pauluoihorc herab, und von diesem sammt dem alten Stadtgraben, der hier seinen Anfang nahm, hinter dem einmaligen Vicedcmhause, wo ein Warttburm gestanden hat, ;nr Hofburg hin, von dieser- zum Tummelvlatze hinab (welcher jedoch ausierhalb derselben liegen blieb) und fort bis «um sogenannten Eisen- oder Ungarthore. H Dieses Halle jedoch damals tiefer gegen die heutige Stadt herein K M
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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