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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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Seite - 11 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

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Stadtbasticnen das kriegerische Aussehen; 1787 ward die untere Murbrückc gebaut, das Burgthor wieder eröffnet, und über den tiefen Echaingraben eine boh'e Vrücke erhoben. 1795, baute eine Aktiengesellschaft die schöne Echießstätte, und der Bau des Grünenangerhauses (1797) beschloß dieses Jahrhundert. Die ersten vier Iabr;ebende des ncinnelinten Iabrl'un- dertes übertreffen an Bauten selbst die zweite Hälfte des sech- zehnten. In den Ialiren 1805 bis 1897 erstand als schönste Zierde in der Mitte der Stadt das ansebnliche Stadtbaus in edeln und würdevollem St^'le; worauf von dem Ial're 1817 — 1842 ungemein zahlreiche neue Häuser in den Laimburg- gasscn auf dem Graben, in der Wickenburggasse vor dem Sack- tl'crc am Fuße des Schloßberges, auf dem großen Glacis vom d)runcnaugcrliause an die Hauptstraße entlang, in der Zinsen- dorfgasse, auf lem Hol',plcche, in der Heustadlgasse, das ßcliseum und nack' der Hauptstraße am kleinen Glacis gegen die untere Murbrücke, zu beiden Seiten des Fran;ensthores, in der Hof- gassc und am Theaterplatze erbaut worden sind. Die älteste» Bewohner der Stadt (?>rätz waren celtisch- germaniscken Stammes. In der christlichen Epoche bis nun Ialnc 50» waren auch römische Familien bier angesiedelt, wie die Namen auf allen in Grätz gefundenen Inschriftsteinen er- weisen. Daß in Hrätz und in dessen Umgebungen slowenische Völker seßbaft gewesen seien, ist uuerwcielick. Daß Karl der Große durch Colonien aus Vaicarien die Vc'.'ölkerung von Grätz nach den ^erstörungsvollen Zeiten der Slowenen und Avaren wieder gehoben habe, ist gleichfalls nur Vermuthung. Nicht viel besser stein es mit der Behauptung, daß es Herren von Grätz, ein Nittergeschlccht aus dem Stamme der Trauugauer- markgrafen, gegeben habe, welche vom XII. bis in die Mitte des Xll l. Iahrlinndertcö drei alte Burgen am Schloßberge besessen l'aben, von Herzog Friedrich dem Streitbaren vertrieben worden, und auf einer in Ärain erbauten Burg, Gräh, um das Jahr 1549 ausgestorben sein sollen. Vcwobner von Gräh, mit dem Beinamen von Gre; (l!e <^l'6ü), jedoch mehr als Bürger erscheinen schon in den früliesten Urkunden des Xll. Ialuliundertes. Mit Kaiser Nudolpd I. kam das edle Geschlecht der schwäbischen Saall'erren von Wallsee in die Steiermark, erbielt Grund und Boden im Gebiete der St. Leonharlervor- siadt, am Grillbül'cl (Ruckerlberg) und im Schafsthale (1292) und veranlasse viele Bauten und Vewchnung zwischen der Stadt und jenem Hügel. Ein unter Kaiser Maximilian I. in Grätz
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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