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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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Seite - 39 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

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39 ! witterregen, welche die Anftösung der Schneemaffen im Hoch- gebirge beschleunigen; doch manchmal treten, durch anhaltende Landregen herbeigeführt, Neberschwemmungen auch im August und September ein. Die gewöhnlichen Anschwellungen über- schreiten den Nullpunct am Grätzcr-Pegel, der gleich unter- halb der mittleren Murbrücke am rechten Nfcr angebracht ist, um 3 Schnli; sie Überstuten nur die den Nfern zunächst lie- genden niedrigeren Auen unterhalb Gral;; bei bedeutenden Hoch- fluten ist aber die Murvorstadt ^um größeren Theile unter Wasser gesetzt l). Am .50. Octcber 1787 ;. V. stieg die Mur sehr rasch so hoch, daß das Wasser im Stadtgraben bis zum eisernen Thcre reichte. Am 8. Juni 1827 erreichte das Wasser scgar die beispiel- lose Höhe von 14 Fuß, uud die Nebcrschwcmmung des I. 1833 war nur um 4 Schub niedriger als ienc. Von früheren Hoch- fluten hat die Geschichte jene der Jahre 11?4, 131Ü, 1340, 1342, 1385, 1567, 1738, 1813 und 1824 aufgezeichnet. Ilm den Ucberschwemmungen Schranken m setzen, sind in den letzten zelni Ialiren melnfache Arbeiten, theils auf Staats- kosten und theils auflösten der Vesiycr der angra'menden Grund- stücke ausgeführt worden. In den Jahren 1832 und 1833 wur- de die vom Hochgewässer am 27. August 1824 zerstörte und auch im I. 182? stark beschädigte Bastei am Kloster der Nrsuliner- Ncunen mit einem Kostenaufwand«: von 11,000 st. C. M. ab- getragen, um ö Klafter nirückge;ogen, in eiuer dem Flußlaufe parallelen Nichiuug wieder aufgeführt, und so die Hauptursa- che der Gefährdung des rechten Brückenkopfes der mittleren Murbrücke beseitiget "). Im I. 1825 und in den folgenden Ial'ren bis 1828 wurde auf Staatskosten ein Schutzbau von Faschinonsporc» nir Sicherung des rechten Murufers oberhalb der Abdeckerei mit einem Aufwände von 10,500 ft. C. M. aus- geführt, und in den I. 1827 — 1829 von den Ligenthümcrn der naheliegenden Gründe, namentlich dem Herrn Müllermeister Johann Gottinger, der von der Angaffe gegen die sogenannten Itübinger'schen Anlagen führende Fahrweg auf einer Strecke von beinahe 200 Klaftern um 5 Schuh dammartig erhöht"), 1) Alle d>ese und d>e nachstehenden den Nurstr»»! betreffenden Notizen ImV anitllchc» M>it>>e,>un.,en entnommen, «1 D>e ol,,,,e Suninie wü^de auf die Abtragung, Aushebunci des Garten« gru»t>ei ,ur Oc,vc,t.r,!ng des Flu!!l>eites und die Auffuhrung der neuen ??!aucr verwendet. 2) ?^>t emec V„,»me l'^ '» >^» ss, C. M., d,e Naturalfuhrcn, welche die Grundenienchumer der angrxnzeüdc» Grunüstucte gele>stel habe», »>cht ?, gerechnet. M
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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