Seite - 49 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

die allerhöchste Erlaubniß zum Baue einer am Orte der gegen- wärtigen mittleren Nothbrücke hernistcllenden Kettenbrücke auf Staatskosten ') in einer vierjährigen Frist, an deren Her- stellung am 16. Jänner 1843 durch das Abtragen der auf dem rechten Nfer der Vrückc zunächst stehenden Uebcrrcste eines Theiles der Lcdergärberei des Herrn I. Purgleiiner sammt dem daranstoßcnden Hause, welche am 10. Juni 1827 der Strom zerstört hatte, die erste Hand angelegt wurde ^). Eine zweite Brücke entbehrte Oral? bis in das vorletzte Iahrzehcnd des lctzt'.'erfiossencn Jahrhunderts. Sie wurde zur Erleichterung der Verbindung der Stadt mit der Gricsvorstadt im I. 1787 unter der Oberleitung des Vaudirectors I. A. Kunsti durch den damaligen Hof-Zimmermeister Christoph Ohmcuer den Aeltercn erbaut. Tiefe sogenannte neue oder untere Murb rücke führt in einiger Entfernung unterhalb der crsteren über den Fluß, widerstand ohne alle Beschädigung den Hochfluten der Jahre 1787, 181.3 und 1824, nicht aber jenen des I. 1827, obgleich auch damals an ihrer Zerstörung nur die Beschaffenheit des linken Brückenkopfes Schuld war; »> 2'ese durnen sich a„f iml,e<äl>!' ,,,,«<„, ff. <5. M. belaufen, nämlich- «er ^>>u der Hletienl>ruete sollst ,st auf ,i«,n°« f! i d,e <f,nlo!una. der <8e- vaud^ im» Grunde zur Erwe,!eri,na, und Regul,ru,ic, des Fluftbetlei m,s ^ndec,r,n des Uferschu«t>a„e2 auf 32,o,i>, und d,e (»mlosuna, v uno n>r den N»u 5cr K.lt>!U,ti,>te >iuf 37,«w fi. <?. M, ooch ,st d,,- cr,»>rc Z I^,> i?urck Ilutcrdnt^r auf !,!,?»>, fi, > a b , t werd,,i, Dl^ UI>>^su,i>, dcr M>,rt!,or>i^l>lN,0r, um rm,,i freien Zutrttt zur Nrullr z» erdallcn, >>>,t schon frübcr 3,,«»» ff, ss, Nl gekostet. ZurÄ^olunq o.r Gcl'auoc ir>i,,t >eo°ch lic Gcmcmlc eine anse!)»l,che Sum- me oel. Diese Brücke wir» nach dem Plane dem flrinen Wasserssande eine Oeff« nu„>, >>on ,?« Fuü !>>ffen, <5" soll ,u emer Falirdructc von «»<> Fuss Lan,,e her,,esteUt w>r?e„, ü,e <>„s emer Fahrbahn l'°n l« ,<' Fus, Vreite <«w,!cken oen !>e,o>> ,,,„.,, n Ha„aestanqen>, und >,us e,,!,m auf »el'er Ge,ie I'er^ll'en ral,,„laufenden Fusiweqc von « Fus, Vieite liestehen, 0,e ,n,t c,,.rn>'N Gelandern >'ers>>i<,i sem werden, D>e (lmtfernuna, 0er Au!»,!>ia,evm,c!e für d,e ^u l>e,dcn sc,ten aedoppctten lra>,fetlen be> l raqt l>5 Fuf, u„L ,ftr Vufen oder der'pfe,l 0er c>ros,lln Kenkuni, ist au, >?,,, Sch»d l>>st,,n„,t. Jedes W!,ed 0er Tra.,ketle„ I esseht aus >',er Keitenstanaen, ,>de , ,^, Zoll l>och und :N Zoll e,ck Das auf le» res <Ve,te der Fawl'rucke anzul^ rmqende KeNenpaar acht ,n den auf de,den ufern aufiufi,>'ren?e!, !ragpfe,ler„ über e,n Krc,sseqment u„!) erhall le,ne Befesl,>,un>, ,n den ,m Orundc herzustellenden Veranlc- r»»a,5pfe,lern, 2>e r,er Vrrantcrunqzpfeüer sino icder«« Schuh >an>,< <! Schuh dre,t und ,? Schuh hoch, und ,eder der darauf zu setzenden Tra>,pfe,Ier 3, Schuh !>och l^eanlraqt. und fammMch aus Quadern auf- zufuhren, 2er Raum ;,r,sch,n d,esc» ,n,ro>a,iten 1,'fe,lern, dann l>,c sowol sironiauf- als a^warls vordre,senden Quais und F!u>,el,»auern von «ruchslemmauerwert, werden ,„,t e,ner verNe,denden Quader- sch,chl nach vorne r.riV!,,,,. Dieser >ia,^e Vorl'au n,,t dem dazu not>»° q,n Eüeu,!?e,'te mun !>,« ,z,z fert,q se,n. Zur ll„5fuhrunq dezselbe» muffen auf l>e,dcn llie,,i niehre der demselben zunächst flehende,. Hau- ser al>>ielra.,en, dadurch de,derse,ts fre,e Pla>,e für d,c Traqerfeiler a,e> Wonnen und auch Aufdammuna,,',, vorgenommen werden, welche de» bedeulendcn K°stcn>>u!w>>no volllommcn erllaren und rechtfcr!,gcn.