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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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Seite - 56 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

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Dennoch zählt die Stadt noch immer inncrlialb il'res Weich- bildes deren 16. Sie sind freilich fämmilich klein, mehr bloße Wassertümpcl als Teiche, und werden zur Fischerei durchaus nicht benutzt. Die größten darunter sind der schöne Teich im Rcsenl'ain, jener in der Koch'schen Besitzung am Einlange in das Zuscrtlial und der Hilm-Teich, der jetzt zum Schlitt- schuhlaufen und zur Eisgcwinnung am stärksten benützt wird i der merkwürdigste aber ist derjenige, welcher sich im Garten des Herrn Apothekers F-ranz Pctrich Nr. 962 auf dem Nosenbcrge befindet, da er ein Blutcgelleich ist. Sümpfe finden sich, seitdem man die kleinen Pfützen im Stadtgraben durch Ebnung des Bodens lind Reinigung der Abzugsgraben ganz beseitiget l,ai, innerhalb des Stadtge- bietes keine mehr vor. 8- «. Beschaffenheit des Bodens. Ter Boden, auf dem sich Grätz ausbreitet, ist mm Thcilc auch landwirtschaftlich benutzt. Die so benutzte Scholle umfaßt 3119 Joch 753 lü Klafter, die Vauarea 255 Joch 124« lH Klafter und auf die wirtschaftlich nicht benutzten Straßen, Plätze, Brücken und Stege, F-elsen u. tgl. entfallen 375 Joch 396 Hl Klafter. Tie Beschaffenheit des ökonomisch verwendeten Bodens ist im Einzelnen sehr verschieden. In jenem Tlicile des Weich- bildes, der mm Grätzerfeldc gehört, bildet ein Gerolle, wcl« ches oft eine Mächligkeil von mehr als 10 Klaftern erreicht und grösüentheils aus Quarz-, nur zum kleinsten Theilc aus Kaltgcfchieben besteht, die Unterlage oder den Untergrund; aber auch auf einigen der Gratz begränzcnden Hügel ist das Gleiche der Fall. Die Tammerde, deren Auflagerung von 2 bis über 12 Zoll wechselt, bildet an den höchsten Stellen einen losen, in den tieferen Gegenden einen lehmigen Sandboden, und am tiefer gelegenen linken Wurufcr teilweise auch an-> geschwemmtes Land. Am Fusie der Gebirge ist der Lehmboden >.'on gelber Far« bc der vorherrschende, welcher in der Fläche in letlenariigcs Thonerde nach aufwärts hingegen sehr häufig in einen losen Sand- oder Trümmerboden übergeht, der aber auch mit Lehm gebunden ist. Im Ganzen ist der Boden ziemlich fruchtbar und erzeugt eine Fülle der mannigfaltigsten Gewächse.
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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