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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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. 67 tembcr. Der höchste Barometerstand ergab sich mit 28,480 Wien. Zoll; der niedrigste mit 26,862 Wien. Zoll"). Der mittlere Wassergehalt der Luft, nach dem Gc- wickte des in einem Wiener Kubikfusie Luft enthaltenen Was- serdunstes ausgedrückt, zeigt sich als 3,08 Wien. Grane. Nicht nur der Hygrometer, sondern auch der Wasserreichthum, der starke Thau, die Ueppigkeit des Graswuchfes und der gan- zen Vegetation sprechen für eine bedeutende Luftfeuchtigkeit, die ihren höchsten Grad im Juli, und ihren niedrigsten im Jänner und Februar erreicht. Tic Regenmenge ist vom Februar an bis Juli im Steigen, und dann mit unbedeu- tender Abweichung des Jänners bis zum Febrnar in der Ab- nahme, in dem sie ihr Minimum ^eigt. Tic Wintcrmonate sind in Venig auf Regenmenge wenig verschieden. Ter mei- ste Schnee fällt im Jänner, vom Mai bis Octcber sieht man in der Regel zwar keinen im Thale; dagegen sind die nahen Gebirge Obersteiermarks oft tief im Sommer mit Schnee bedeckt, wäl'rend das Thal im üppigsten Grün der Vegetation prangt. Im Ganzen sällt ungefähr an 190 Tagen des Jahres Regen und an 25 Schnee. Nimmt man nach Bergbaus 150 als mittlere Zahl der Regentage für Teutsch- land an, so ist jene von Gratz immerhin als gering anzuse- hen. Die mittlere Regenmenge des gaincn Jahres (die Echnecmenge eingerechnet) belauft sich auf 4226,2 Kubik;oll auf die Fläche eines Quadratfußes, von denen die Schncc- mengc 470,12" beträgt. Tic meisten Nebel stellen sich im Jänner ein, und ihm zunächst in den übrigen Wintcrmonaten. Tic meisten hei- tern Tage zählen der Juli und August, die wenigsten der November und Teeember; im Gainen hat das Jahr ungefähr 1l vollkommen heitere, d. i. wolkenlose Tage. 8 4. Winde und Luftelcktricitat. Heftige Winde sind selten; die stärksten Orkane erlebte man in den Jahren 13»2, 1540, !6I3 und 1834. Als herr- schende Winde «eigen sich 8(>, 8, 8>V, IV, da sich das Thal nur gegen Süden vollkommen öffnet, und gegen Norden einen !) E>» »och tieferer Barometerstand mit i6,?l<> Wien, Zoll wurde am Februar des I>,,)r« >U,I von 2 — 5 Uhr Adenls beobachtet.
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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