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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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Seite - 68 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

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68 schmalen Ausgang darbietet, durch den sich an der Seite des Murstromes die Wienerstraße schlängelt. 3er obere Theil der Stadt, in dem sich die meisten Heilanstalten befinden, ist zu- weilen heftigen Nordostwinden ausgesetzt, während die untere Stadt durch den Schlcßbcrg dagegen geschützt ist. Am selten- sten weht der Westwind, weil höhere Verberge das Thal von jener Seite begräincn. In Bezug auf die verschiedenen Jahreszeiten herrschen im Frühjahre 8, 80, 0, Scmmer 8, N, 8^V, ^»erdstc 3, 30, N, 8W, Winter 80, 8, 8VV, «0 . Die kust-Gleltricität ist in den Monaten Juni und Juli vorherrschend positiv, in den übrigen sehr wechselnd, und scheint seit dem Iadre 1837 in der Abnahme begriffen zu sein. Sein- heftig sind übrigens die (Gewitter, die gewöhn- lich aus Nord und Nordwest aufsteigen, und von denen sich im Durchschnitte 12—15 jährlich über der Stadt entladen. In Wien zalüt man deren nur 8, in Pesth dagegen (nach Schlesinger) nicht weniger als 20. Von Verwüstungen durch Hagelschlage, durch die gan; Steiermark mehr leidet, als die meisten Provinzen, ist auch das Gratzerthal nicht verschont. Nach einem Durchschnitte von 29 Jahren trifft jährlich ein bedeutendes Hagelwetter Grätz und seine Umgebung, und be- streicht vorzüglich die Veürkc (Hosting und Liebenau. Von Erdbeben wurde Gratz im Ial'rc 134A am 25. Jänner, und 1776 am 16. Jänner heimgesucht; schwächere Erdstöße werden nicht selten beobachtet, da schon in dem Cu- clus von 1837—1842 incluzivo deren vier sich ereigneten. Die Declination und Inclinaiicn der Magnetnadel ist für Grätz noch nicht bestimmt. Der längste Tag in Hrätz hat eine Dauer von 15 Stun^ den 52 Minuten, der kürzeste von 8 Stunden 2 Minuten; die längste Nackt von 15 Stunden 58 Minuten, die kürzeste von 8 Stunden 8 Minuten. So viel im Allgemeinen über das Klima von Gra'tz; eine Nebersicht der meteorologischen Verhältnisse in den ein- zelnen Monaten soll an einer spätern Stelle folgen, wo sie auch ;ur Erklärung der gleichzeitig herrschenden Krankheiten dienen wird.
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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