Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Chroniken
Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Seite - 75 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 75 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

Bild der Seite - 75 -

Bild der Seite - 75 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

Text der Seite - 75 -

75 Aus der Beschattendes jener organischen Einschlüffc geht hervor, daß dieser Kalk, der übrigens in Mäl'ren mit demsel- ben Charakter') und denselben Pctrefacten'-) erscheint, nach den neueren Ansichten englischer Geogncstcn einem Gliede der devonischen Formalion gleichschalten ist. Derselben Formaiion ist aber auch der dem Kalksteine hier offenbar untergeordnete Tbonschiefer lnuuädlen. Diese Fclsart erscheint zwar gleichfalls in den nächsten Umgebungen von Grätz, jedoch weniger ausgedehnt. Der Kalvarienbcrg, ein Thcil der sich über die Vorstadt Graben erhebenden Andöke, der Ncinertogel, der Plattcnberg und seine nördliche Fort- setzung, die sich an den i^ncck anschließt, bestellen aus Ton- schiefer. In größerer Ausdehnung erscheint er am rechten Mur- ufer zwischen dem Sticbing- und dem Nebel-Bache, geht bei Peggau über die Mur und breitet sich über Scinriach, Paffail, Kathrein, Heilbrun und Birkfeld aus. Kleinere Partien bei Weitz, Voitsberg u. f. w. schließen sich an den Glimmerschie- fer an nnd erhalten dann meistens ein glimmerschieferartiges Ansehen. Dieser Thonschiefcr ist sclir verwitterbar, mit Ausnalnne jener Stellen, wo er in Kalkschicfer übergeht und so eine Art Hudraulischen Kalkes darstellt; auck ist er es, welcher auf Gän- gen und Lagern bei Peggau, Stubegg u. s. w. Vleiglan;, Magnetcisenkies und Schwerspats fülirt, wäbrend der Kalk, außer Spuren von Zinnober, niemals Erze entliält. Sowol an diesen Thonschiefcr, als vorzüglich an den Kalk schließt sich in geringer Mächtigkeit ein auaruges sandsteinartiges Gebilde, welches als Grauwackensandstein anzusehen ist. Bei Gösting, Plankenwart, südlich von Pongrahen u. s. w. tritt er hervor. 8- 4. e) Tertiäre Formation. i?. Untere Glieder. Auf diese kristallinischen Nrgebirgsarten und Acbergangs- gebirgc folgt hier mit Ncberspringung aller sogenannten Flötz- gcbirge oder der secundärcn Formation die mittlere tertiäre oder mioeenische Formation. Die unteren Glieder dieser For- mation sind minder ausgedehnt als die oberen, erstrecken ») Geologische Mttthcilungcn aus Mähren v, K Reichcnbach, Wien l32<, «) Ncucs Jahrb. dcr A!incr>U, v, Leonhar» u, Bronn, l2N. Hst. l. >>, 2^. ^ l
zurück zum  Buch Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung"
Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Grätz