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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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Seite - 77 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

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77 bcn bestehenden Schotter übergeht. Plastischer Thon und Mer- gel, vorzüglich zur Ziegelfabrikaticn benutzt, nelnnen größere oder kleinere untergeordnete Lager in jenem Sande ein, so wie dieser stellenweise selbst zu einem Sandsteine verhärtet, der sich dann zu gedrückten lagerartigen Nestern ausdehnt. Auch Grcbkalk, meist voll Schaltlnere (Oiitl i ium pie- 'lni5vel'8um, ^licalum und V!!iclo!,c>nc!i!;e. c)'m1ineso!m>5 u. s. w.) kömmt in almlichen Ne- stern als untergeordnetes Glied dieses ausgedehnten Sand- und Schottergebildes vor, und gibt für viele Gegenden den einzigen brauchbaren Baustein. Vei Gleisdorf, zwei Meilen östlich von Grätz, werden dergleichen Grcbkalklager sowol zu diesem Zwecke, als um ihn ni brennen, gewonnen. Tie in dieser Abtheilung vorkommenden Vraunkolilcnflötze sind nie mächtig und daher auch kaum bauwürdig. Interessant sind die fossilen, meist als Trümmer vorkommenden vertieselten Höl- zer, welche sowol Nadelhölzern ^cuco nroioz» i/^F.), als Laubhöl;eru (>Vil!>ni!iil, «ivriaca l/«?., lliogoiiium vazcu- losuin i//?F.) angehören. 8- «. Plutonischc Gebilde. Gleichzeitig mit der Ablagerung dieser Sand- und Schct- tcrmasse halte die Empcrliebung einer nicht unbedeutenden Trachytmasse bei Gleichenbcrg und der Vasaltkuppen von Stra- den, 5tlöck und jener kleinen von Wcitcrsdcrf bei Wildon statt, wie dies! aus den mi! Mergeln wechselnden Vasaltniffen, die sich in der Umgebung dieser plutonischen Massen finden, her- vorgeht. Unter den hierbei dislocincn ^clsmassen zeichnet sich ein Sandstein aus, den der Traclwt bei seinem Hervorbrechen mit empor gehoben hat. Dieser Sandstein, deutlich geschich- tete, fast schwebende Lager bildend, ist grösncmhcils aus Quan- törnern zusammengesetzt, welche durch ein quanigcs Binde- mittel zu einem srl'r festen Steine verbunden sind. Durch mehrere Generationen wurden daraus sehr gesuchte Mühlsteine gebrochen. Mit den einzelnen 2 bis 3 Fuß mächtigen Lagen wechseln dünne schmale Zwischenschichten, die locker sind, und in tbcils mürben, theils in Holzstein umwandelten Trümmern vcrticseltcr Laubhölzer <Mon!ite5 i»nionck)mntosu« i ^ und Zapfen von Ccnifcren (^I'inuz c>c^uimon>,2N2 ^
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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