Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Chroniken
Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Seite - 84 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 84 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

Bild der Seite - 84 -

Bild der Seite - 84 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

Text der Seite - 84 -

Da in diesem Erdilicilc weder ausgedehnte Ebenen, noch Sümpfe, Seen und Brüche >.'orkommen, so fehlen auch alle diesen cigcnthümlichc Gewächse, und die Flora von Grätz hat somit vorzugsweise den Charakter einer europäischen Gc- birgsflcra. 8- «. Vegetation der Alpcn. Der gebirgigste Tl'eil des Gebietes ist im Westen und Norden gelegen, indes; nach Süden und ^stcn niedere Hügel und selbst breitere Flußthäler himielien. Natürlich ist in bei- den die Vegetation gam verschieden. Tie Centralketlc der Al- pen, die eben hier, d. i. an der nördlichen Gräme ihre Thci- lung erfährt, und einen Zweig ibrer Kette nach ^'O, den an- dern nach 8 schickt, nimmt auf diese Art die übrigen Theile des Gebietes gleichsam in ihre Arme. Der Hauptrücken die- ser Ketten ist fast durchgehends über 5299 Fuji erbabc», und ragt also über die Gräme, bis wohin Väumc gelangen kön- nen, hinaus. Auch mehrere Seitcnsprosscn derselben sind so hoch, daß sie die Vaumgrame überschreiten, und sowol diese als auch jene sind es, die auf ihren Nucken und Gipfeln jene eigcnchümliche Vegetation beherbergen, die wir als alpini- sche bezeichnen. Niedere, <arte, krautartigc, meist ausdauernde Pflamen mit verliältnisimäßig großen Vlumen und schönen Farben bil- den jenen wunderlieblichen Teppich, der den einsamen Höben einen so großen Neu '.'erleibt, und die unwirtlilichsten Klip- pen zu den einladendsten Vlumengärtchen umstaltet. Wenige >.'on den Pfiamcn der norischen Alpen gelangen nicht hieher bis an ihre östlichen Grämen, und anderseits beherbergen diese nur wenige Pflamen, welche nicht auch anderwärts gesunden werden. Die höchsten Gipfel unferer nachbarlichen Alpen, wie z. V. die Koralpc und melirerc als „2pcickkogcl" bezeichnete Spi- tzen im Zuge dieser Kette, die sich etwas über 6990 Par. Fuß erheben, sind fast ganz mit (^»rex cul-vula überzogen, zwi- schen deren Nasen nur sparsam der gesuchte Speick (Vuloiinn» celnc») hcrvcrsprofu. Massen von warten Lickencn bedecken die Felstrümmer und bilden den ersten '.'cgetabilischen Anflug ') . gehören zu dcn slltncrcn
zurück zum  Buch Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung"
Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Grätz