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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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Seite - 87 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

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D87 liimmcl erst seine walne Schönheit und Würde. Dick, violette (^eminiiü, dem ehrwürdigen Stamme der Alpenbewohner an- gehörig, dich nenne ich zuerst, schönster Schmuck der herbst- lichen Vcrgwicsen! dann euch, ihr Glocken, so mannigfach, so freundlich, allesammt wetteifernd mit der Bläue des Himmels und verkündend den Frieden von Oben. Aber auch euch, ihr zierlichen Orchisgestalten, euch Glöckcken des Mai's, und vor Allem dir, heilbringende >inicg, gebülnt mein Lob! wie schon und freundlich gesellet ihr euch zu den übrigen anspruchslosen Vlumcn des Thals! Doch wie, Sterne erster Größe steht ihr da, ;war sparsam, aber hell funkelnd, du schlanke Krullilie, purpurnes <^e>'2inuin und majestätischer 1'l-o11iu8, Sirius der Vergmattcn! Völlig anders stellt sich die Vegetation dar, wo unter hochstämmigen Vuchen sich der Strahl der Sonne bricht oder durch die schirmenden Aeste der Fichten und Tannen nicht in das gedcimnißvolle Dunkel des Waldes zu dringen vermag. Statt der Masse der Gräser erscheinen nun weiche Moospol- stcr l), und wo der Vodcn von dunkler Laubcrde, den Neste» vorangegangener Geschlechter gedüngt ist, sprossen auch andere Gewächse hervor. Ueber Trümmer ;usammcngestünter Stämme zicbt sich die empfindliche Valsamine (Im^tiens noü la»> ßei-e), so zart, daß ihre Plätter von dem vorübergehenden Sirable der Tonne berührt, schlaff zu Volcn sinken. Aus dem bleichen Grün ihrer Truppen erbeben sich zierliche Farnwcdcl oder fremde Pil,gestaltcn '^ ) wie Geister einer andern Welt und vollenden das Wagische des Vildcs. Wenige Pflanzen anderer Art vermögen liier ;u gedeihen, und die wenigen, welche sich in diese Schatten ftüchtcn, tragen mit den vorigen viel Ge- meinsames 2). ») Vorzugsweise bestehend aus; ^l»num zz>!enc!oli5, «si^ultrum . 5<:>>l«beli l> ZU >('NeN «c>!0reN ^z,,i>Il>im üli i m,g unl fo»m>»i>, Ureu^>Ier!l U, s. W. Zu «,,v^> u. s. !V. z) D^'le <>nl> unt>r anlern Npkriz niäu, »V!,, Uroklz ,n^!i>i!^!a, >lo„i>!r<>p2
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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