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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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Seite - 89 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

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. Wo die Vaumvegetation Gebüschen Platz macht, herrscht mehr Trockcnbeit, und dicr finden sich alsbald eigene Pftan- zen ein'), die sich selbst mit dürftiger Nahrung zufrieden stellen. Allmählich gehen endlich diese Fluren der Hügel in die Wiesen der Thälcr über, die sich, so fern es ihnen nicht an Feuchtigkeit gebricht, durch einen bei weitem üppigeren, wenn gleich nicht mannigfaltigeren Pftamcnwuchs auszeichnen. Vor- herrschend sind hier I'uztiüZc« »ölivu, Lnlviu ^rnluiüjiz und veil.ioill.ill», Il«.>!,U!nc2 ollieiiializ , (üoloniculi» »ulumnulo und mehrere andere. Zulcl't verlieren sich die Wiesengründe in die Auen, von denen nur jene des Murstromeö erwähnt ni werden '.'erdienen. Unter den lichten Wipfeln der Pappeln (I'u^uluz nizr», »!!>»), Weiden ^8u!ix »!!,2, t>n^i!i8) und Erlen gedeihen noch Wie- senträutcr aller Art, bis ihnen endlich Gebüsche von strauch- artigen Weiden (8<>!ix monancli«, incana, »m)^6a!inn) und 'I'amni-ix, ^ei'lnnnic.'! ein Ziel setzen. Letztere ist offenbar im Vorsckreiten >.'0n dem unteren Murthale nach dem oberen be- griffen und erst seit 1860 über dem KalVaricnberg hinaus ge- sehen werden. 8. 5. Acke r l and . Nicht minder reich ist Ceres Fühlhorn über diese Ge- genden ausgeschüttet. Schon längst ist das weite Grätzerfeld keine Sandsteppe mehr, sondern mit einer stellenweise sehr humusreichen Ackerkrume versehen, auf welcher Korn, Wei- sen, Buchweizen, gemeiner und Kolben-Hirse, Mais und meh- rere andere Nal'rungsgewächse gepflegt werden. Noch fruchtba- rer sind die Tliäler der Kainach, der Sulm, der Lasnitz, der Feistritz und Raab, welche in iyrcn untern Theilcn einen sehr geringen Fall baben und daher nicht selten Neberschwcmmun- gen ausgesetzt sind, die einen sehr fruchtbaren Schlamm ni- rücklassen. Aber selbst dort nock, wo die Unterlage beinahe blosier Sand oder grober Schotter ist, lohnen die Felder noch den Anbau der Kartoffeln, des Buchweizens u. s. w. Unter den >> AI§ Pflanzen der trocknen Hüqel und lichte» Gebüsche sind zu nennen:
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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