Seite - 93 - in Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung

93 ausgezeichnet stellt sich die Vegetation auf den übrigen Ge- birgsartcn dar, obgleich auch der Granit und der Glimmer- schiefer, so wie der Thonschicfer seine eigenen Pflanzen erhält und selbst die regcncrirten Gcbirgsarten, wie der Mergel, der Sandstein u. s. w. ihre bestimmten Gewächöarten haben. Wie verschieden ist z. V. der auf Kalk stehende Lerckcnwald, an de- ren breitschirmigcu Stammen die niedliche < !^eml>U5 gl^in» hinaufrankt, von dem auf Sandunterlage siebenden Föhren- N'ald mit Heidcnbüschen durchwirkt, wie verschieden ist der vom Flügelfarn (^teiiz »c^uilin») überdeckte Vcrgabhang, in des- scm weichen mergeligen Vodcn seine Rhizome wuchern, von dem mageren Gneißboden, auf dem nur sparsame ^eirai-ien gedeihen! 8- »- A n o m a l i e n . Sowol die Vodenunterschiede, als auch die der Tempe- ratur treten, wie ka'ufig in den Gebirgsländern, so hier nicht selten in grellen Abstanden auf. Diesem Umstände sind eini- ge Erscheinungen in der Pflanzenwelt beizumessen, welche sonst als anomal angesehen werden müßten. Hierher gehört z. V. das Erscheinen und Gedeihen von Perg-, ja selbst Hoch- alpenpflanzen in Gegenden, die kaum über die Sechöhe von Grätz liegen. Mehrere subalpine Pfiainen in der Schluckt des Raabftuffes bei Guttenberg, ^cliiüe» l^Invenae, Violn di- N u. s. w. in der iUam, welche der Wcitzbach durchströmt, ltellÄiitkomum vulßare, ^»erncium villli5um, saintilo, Hlppocrepi5 '>, 仫ifli>^i, Hixs'01', c<!»lrnvr-r8«, inutzitn, se'loeil, W«M