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Grätz - Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
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9« 1,2 tui-iui-), die Hol>- und Ringeltaube und (^ , i»llluii>!,u») gesellen. Durch den gainen Frühling und Sommer trillirt die Lerche über den Saat»'». Da die Singvögel vorzüglich von Insecten leben und daher der übermäßigen Vermehrung derselben Schranken sehen, so werden sie hicrlandes durch eigene Gesetze geschützt. Mebr als ein Drittel der vorkommenden Pegel sind Zug- vögel, d. i. solche, welche sich nur in den milderen Iabres>eiten hier verweilen und im Herbste vorzüglich um der Nalnung wil- len nach Süden Uehen. Ein Theil bleibt auf dieser Wanderung in Italien und Dalmatien, die größere Menge l'ingegen über- setzt das mittelländische Meer, um den Ninter über in Serien, Acgupten und der Varbarci nnubringen, von wo sie i>» Monate Mär> und April wieder nirücktebren. Ätach achtjäbrigen Zicta- tcn kömmt z. V. die Schwalbe im Durchschnitte zwischen den 12. und 13. April hier an. Die meisten Zugvögel erscheinen erst im Mai, worunter der größere Tlieil der Sulvicn, Mota- cillen, der Antus-, Saricola-, Alauda-Arten u. s. w. gel'ört. Viele Vögel, deren eigentliche Heimat nördliche Länder sind, berühren natürlich nur mehr oder weniger vorübergehend dieses Gebiet. Einer der schönsten Gäste der Art ist die blau- grün schimmernde Mantelkrähe (^oi^cinz Ani-i'u!.-»), welche in den hügeligen Theilen von gan; Steiermark nickt selten er- scheint. Andere nordische Fremdlinge sind: 'l'uillliz i>i.'>c»!i, Umdoi'iila ^i,-!, Viiü^i!!» montilVin^iün, I'iiü^i!!» lin.-liiu (in manchen Jahren in kleinen Flügen), mehrere Volumbus- arten <X.u!)ml)U5 ßlnciaüz, ni'clicug, ze^loütlinnuliz), I>lei'' ßu« >IerFl»nzoi- und seiiutal', die Trauer-Ente (>!>.->» »i- ßr«) u. s. w., von denen mehrere nur in strengen Wintern zu uns kommen. Die Gcbirgs' und Alpcngegenden sind auch durch ilne gefiederten Vcwolmer ausgezeichnet. Während die lautlose Stille der düsteren Fichtenwälder nur das Poche» der Spechte und das Oet'räckne der Naben und Geier unterbricht, schreit der Echneefink (kVin^iüll nivnüs) und der Vlütlling (>^c^n. toi- »I^inu«) auf den Alpenmattcn, singt die Ningamscl CluicluZ tol-hunm«) im GcbÄschc ihr liebliches Lied. Außer den Genannten gehören de» Gebirge» noch an: 'I'uicluz «»- i l i k l i ! < i
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Grätz Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Titel
Grätz
Untertitel
Ein naturhistorisch-statistisch-topographisches Gemählde dieser Stadt und ihrer Umgebung
Autor
Gustav Schreiner
Verlag
Verlag Franz Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1843
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.55 x 20.25 cm
Seiten
638
Schlagwörter
Graz, Steiermark, Stadt
Kategorien
Geschichte Chroniken
Geschichte Vor 1918
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