Seite - 5 - in Das Handbuch des Österreichers

Vorwort. "Das Handbuch des Oslerreichers", das wir hier den Benülzern vorlegen, will einem lang empfunde- nen Mangel abhelfen. Es ist eine Tatsache, daß die Leislungen und die Vergangenheit unseres Österrei- chischen Volkes auf allen Gebieten des menschlichen Lebens nicht in der Weise bekannt sind, die not- wendig wären, um dem Osterreicher das Gefühl sei- nes eigenen Wertes zu geben, dessen er leider zu seinem Schaden oft entraten hat. Das Österreichische Volk und insbesondere die Österreichische Jugend haben das Recht, sich selbst mit allen Vorzügen und Fehlern, mit Licht- und Schattenseiten zu sehen. Nicht um in Verblendung und Hochmut auf andere herabzublicken, sondern um in der klaren Erkennt- nis der Verpflichtung z.u sich selbst ein wertvolles Glied der Menschheit sein zu können. ,,Das Handbuch des Osten·eichers" bringt in al- phabelischer Reihenfolge kleine Abhandlungen und Statistiken über Dinge und Menschen, die dem Oster- reicher vertraul sein sollten, die aber in so man- chem großen Lex·ikon entweder fehlen oder nicht in genügender Weise dargestellt sind. "Das Handbuch des Österreichers" steht . auf öslerrcichischem Standpunkt, das will sagen, es versucht die Dinge und Menschen so zu sehen, wie sie . vom Gesichtspunkt des Österreichers aus gesehen werden können. Es sleht aber auch auf über p arte i I ich e m Boden, denn es versucht, so 5