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Das Handbuch des Österreichers
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Bebenherger eigenen Landesverwallung für Oberösterreich her, er baut an der Slephanskirche und an der \\'iener Hofburg. Viele seiner Erlässe sind aus der "Burg zu Wien" datiert. Wie Friedrich II. und die übrigen Babenberger ist er ein Freund der Bürger und läßt seine Pläne bis nach Ungarn schweifen. Er ist der "goldene König·', wie ihn seine Zeitgenossen nennen. Im lütmpfe mil Hudolf von Hubsburg slehen die \Viencr Bürger auf Seile des König-Herzogs Ottokar und müssen erst in harter Belagerung bezwungen werden. Neben Üllokars II. Gemahlin Margareta, von der er sich später scl1eiden ließ - der erste Schrill seine:; Niedergangs - erhebt noch die Nichte des letzten Babenbergers, die Herzogin Gcrtrud von Österreich, Anspruch auf das Land. Noch während der Ollokarschen Zeit entsteht in Steiermark eine Bewegung zu ihren Gunsten, so daß sich der König genötigt sieht einzuschreiten. Sie ist in erster Ehe mil den Markgrafen Wladislav von Mähren, in zwei- ter mit Hermann von Baden und in driller mit dem südrussischen Fürsten Homan von Halitsch vermählt. Ihr Sohn aus zweiter Ehe, der sich Friedrich ,·on Baden und Osterreich nennt, slirbt zusammen mit dem letzten Hohenstaufen Konradin 1268 in Neape~ auf dem Schafroll, ihre Tochter .\gnes, die Jelzlc Erbin der . babenbergischen Ansprüche, ist in zwei- ter Ehe mit dem Grafen \'Oll Hcunburg verheiratet. Wie ernst die erslen Hubsburger die Ansprüche der babenbc1·gischen Frauen nehmen, sieht man daraus, daß Hudolf von Habsburg später, nachdem er Oster- reiclJ uncl Steiermark seinen Söhnen gegeben hat, di~ Naehkommen de1· Agnes mit Geld und Verhand- lungen zur Aufgabe ihrer Rechtsansprüche auf das Erbe des babenbrrgischen Hauses bewegt. Die Ba- benberger haben für die Österreichische Geschichte 28
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Das Handbuch des Österreichers
Titel
Das Handbuch des Österreichers
Herausgeber
Ernst Görlich
Verlag
Österreichischer Kulturverlag
Ort
Salzburg
Datum
1949
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
8.1 x 12.1 cm
Seiten
376
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