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Handbuch der Ornamentik - Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
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14 Netze. — Bandmotive. Netze. (Tafel i.) Die Hilfsliniensysteme, welche man nötig hat, um geometrische Muster, beispielsweise für Parkette, Mosaiken, Fensterverglasungen, zeichnen zu können, heifst man Netze. Der Name erklärt sich von selbst. Dieselben können verschiedenster Art sein. Am meisten vor- kommend sind das Quadratnetz imd Dreiecknetz; zusammengesetzt aus einzelnen Quadraten oder regelmäfsigen Dreiecken. Ein eigen- artiges Netz, das dem Geflecht der Rohrstühle ähnlich ist, verlangen die Flechtbandmotive des maurischen Stils. Tafel I. 1. Gewöhnliches Quadratnetz. Man trägt die gleichmäfsige Teilung nach einer Richtung hin auf, zieht durch die Teilpunkte die Parallelen, schneidet dieselben mit einer Linie unter 45". Die Schnittpunkte dieser Schrägen mit den Parallelen markieren die Teilung nach der andern Richtung. 2. Über Eck gestelltes Quadratnetz. Man trägt die Teilung auf einer Geraden auf und zieht beiderseitig Parallele von den Teil- punkten aus unter 45®. 3. Gerades Netz mit abwechselnder Teilung. Konstruktion ähnlich wie bei i. 4. Über Eck gestelltes Netz mit abwechselnder Teilung. Kon- struktion ähnlich wie bei 2. 5. Netz für maurische Ornamente. Man zeichnet zunächst in einen Kreis ein regelmäfsiges Stemachteck, bestehend aus zwei Qua- draten, wonach sich die Einteilung ergibt 6. Vergröfsertes Detail zu voriger Nummer. 7. Dreiaxiges oder Dreiecknetz. Dasselbe beruht auf der Con- struktion des regelmäfsigen Dreiecks und kann nach zwei Arten gelagert sein, wie die Figuren 8 und 9 ergeben. 8 u. 9. Vergröfserte Details zu Figur 7. Bandmotive. (Tafel 2—4.) Die Tafeln 2, 3 und 4 geben eine Anzahl von Bandmotiven. Dieselben entstehen durch die Verbindung regelmäfsig verteilter Punkte und zwar auf Tafel 2 durch geradlinige Verbindung, auf Tafel 3 durch Verbindung mittelst Kreisbogen und auf Tafel 4 durch gemischtlinige Verbindung. Unter den Motiven erscheinen auf jeder der drei Tafeln An- wendungsbeispiele, welche verschiedenen Stilen entnommen sind.
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Handbuch der Ornamentik Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Titel
Handbuch der Ornamentik
Untertitel
Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Herausgeber
Franz Sales Meyer
Ort
Leipzig
Datum
1937
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
9.6 x 15.7 cm
Seiten
628
Kategorie
Kunst und Kultur
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