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Handbuch der Ornamentik - Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
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Fnichtgehänge, Guirlanden und Festons. 75 3. Fruchtgehänge. Orginal Holzschnitzerei. Moderne Arbeit. 4. Fruchtgehänge aus einem Friese vom Grabmal des Kardinals della Rovere in Sta. Maria del popolo in Rom. Italienische Renaissance. Tafel 39. 1. Fruchtgehänge zwischen Stierschädeln. Darüber eine Opferkelle. Römisch. 2. Fruchtgehänge von einer römischen Grabtafel. Original Marmor. Im Vatikan in Rom. 0,33 m breit, 0,46 m hoch. Tafel 40. 1. Römischer Lorbeerfeston zwischen Stierschädeln. Friesfragment in grofsem Mafsstab. Orginal 0,50 m hoch, 1,10 m lang. 2. Renaissance-Lorbeerguirlande vom Grabmal der Beatrice und Lavinia Ponzetti in Sta. Maria della pace in Rom. Von Baldassare Peruzzi. 3. Blumenguirlande im Stile Louis XVI. Original 0,23 m hoch, 0,54 m lang. 4. Moderner Lorbeerfeston von Bildhauer Darvant in Pans. (Raguenet.) 6. Tier ischer Organismus (Fauna des Ornaments.) Der Flora des Ornaments stellt sich die Fauna desselben zur Seite. Die Verwendung tierischer Gestaltimgen in naturalistischer wie in stilisierter Auffassung ist an und für sich betrachtet nicht unbe- deutend, verglichen mit derjenigen pflanzlicher Gebilde jedoch eine minder ausgiebige. Der Grund für diese letztere Thatsache ist offen- bar darin zu suchen, dass die künstlerische Verwertung tierischer Organismen entschieden schwierigere Aufgaben stellt als die Benutzung von Pflanzenmotiven. Für die orientalischen Stile, in denen wir zum Teil eine Fauna vergeblich suchen, waren Religionsanschauungen mafs- gebend, welche die Darstellung lebender Wesen verbieten oder be- schränken. Entsprechend einem ähnlichen Vorgange in Bezug auf die Flora des Ornaments, bietet auch die Fauna nicht, wie man annehmen könnte, mit Vorliebe Darstellungen der dem Menschen zunächst stehenden Tiere: des Pferdes, des Hundes u. s. w.; sondern für die Wahl der Motive ist vor allem deren omamentale Veranlagung und in zweiter Linie ihre Symbolik Veranlassung. Sieht man von der mehr zufälligen Anbringung naturalistisch ge- haltener Tierfigmen ab, wie sie das Rankenomament in der Gestalt von Schmetterlingen, Vögeln, Reptilien und allerlei anderem Getier der mannigfachsten Art beleben (die sog. mediceischen Platten, der Mäusefries Rafaels in den Loggien, unsere Darstellung eines römischen Reliefs Taf. 30 Fig. i mögen als Beispiele gelten) und fasst blos
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Titel
Handbuch der Ornamentik
Untertitel
Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Herausgeber
Franz Sales Meyer
Ort
Leipzig
Datum
1937
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
9.6 x 15.7 cm
Seiten
628
Kategorie
Kunst und Kultur
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