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Handbuch der Ornamentik - Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Seite - 198 -
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198 Blumen in Schmiedeisen. — Knöpfe und Vasen. — Hängezapfen. 8. Hodeme schmiedeiseme Blume. Ihne und Stegmüller. Berlin. 9. Pfostenkrönung von einem modernen Gitter von Ende und Boeck- mann. Berlin. (Gewerbehalle.) 10. Schmiedeiserne Krönung aus Limburg an der Lahn. 17. Jahr- hundert. (Kachel, kunstgewerbliche Vorbilder.) 11. Krönung eines modernen Thorgitters von C. Zaar in Berlin. Knöpfe und Vasen. (Tafel 113.) Als Knöpfe oder Knäufe bezeichnen wir omamentale Ab- schlüsse, die in Form profilierter Rotationskörper, naturalistischer Knospen, von Pinienzapfen und ähnlichen Dingen auftreten. Knöpfe sind kleinere, untergeordnete, meist krönende Abschlüsse in der Architektur und am Mobiliar. Selbständiger treten sie auf als Spitzen von Flaggenstangen, als Schildbuckelverzierung, als Rosetten- mittelstück u. s. w. Nach ihrer Verwendung bestimmt sich das Material: Stein, Holz, Stuck, Metall etc. Eine andere Art von gebräuchlichen Krönungen sind Vasen und Urnen. Sie werden mit Vorliebe auf Grabmonumenten, auf Thür- pfosten, in der Mitte durchbrochener Gesimsverdachungen, auf der Attika der monumentalen Architektur und an Stelle der Stirnziegel benützt. Tafel 113. I—2. Steinknöpfe vom Dom zu Mailand. Italienische Gotik. (Raguenet.) 3. Modemer Knopf. 4. Modemer Pinienzapfen. 5. Moderne Urne nach Bosc. 6. Modem - französische Vase vom Kriegsministerium in Paris. (Raguenet.) 7—8. Modem-französische Vasen von einem Haus im Park Monceau. Architekt Tronquois. (Raguenet.) 9. Unter-Ende einer Flaggen- oder Blitzableiterstange nach Lienard. Hängezapfen. (Tafel 114.) Hängezapfen sind Abschlüsse in der Richtung nach unten, gewissermafsen umgekehrte Knöpfe. In vielen Fällen, jedoch nicht allgemein, können die einen die andern ersetzen. Diese Hängezapfen sind mehr oder weniger langgestreckte Rotationskörper von wechseln- der Profiliemng. Die Omamentation erfolgt durch Aufsetzen von Blättem, Schuppen, Perl- und Eierstäben, die sich speziell für die aus- gebogenen Profile eignen, während für die Kehlen die Verzierung durch kannelurenartige Formen erfolgt.
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Handbuch der Ornamentik Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Titel
Handbuch der Ornamentik
Untertitel
Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Herausgeber
Franz Sales Meyer
Ort
Leipzig
Datum
1937
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
9.6 x 15.7 cm
Seiten
628
Kategorie
Kunst und Kultur
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