Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Kunst und Kultur
Handbuch der Ornamentik - Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Seite - 313 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 313 - in Handbuch der Ornamentik - Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen

Bild der Seite - 313 -

Bild der Seite - 313 - in Handbuch der Ornamentik - Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen

Text der Seite - 313 -

Glasmalereimuster. — "Wandmalereimuster. 313 1 lo. Verschiedene Glasmalereimuster (Teppiche) aus der romanischen und frühgotischen Zeit. (Owen Jones, Racinet u. a.) I. u. 9. Kathedrale zu Chartres. 2 u. 3. Kathedrale zu Bourges. 6, Kathedrale zu Soissons. Wandmalereimuster. (Tafel 176—177.) Die Vorbilder und Vorläufer für omamentale Wanddekoration sind im Behang mit Teppichen und Stoffen zu suchen. Die ältesten bekannten Flächenverzierungen durch Wandmalerei bietet der ägyp- tische Stil. Sogenannte Mäanderflächen und ähnliche Linienzüge, von Rosetten u. a. unterbrochen, bilden das gewöhnliche Schema (Taf. 177. I u. 2). Die Antike setzt an Stelle der omamentalen Wandverzierung figurale und perspektivisch - architektonische Darstellungen. Die alt- christliche Kunst bevorzugt die Mosaikverkleidung, die dann erst in der romanischen und gotischen Periode durch die Wandmalerei mehr und mehr verdrängt wird. Es sind wieder zunächst Kirchen und öffentliche Bauten, deren Inneres durch Teppichmalerei geschmückt wird, wie man diese Ausschmückung wohl benennen kann in An- betracht der wechselseitigen Beziehung zwischen ihr imd der Textil- kunst. Bezüglich des Omamentationsprinzips sei auf die allgemeine Einleitung Seite 303 und auf die Tafeln 176—177 verwiesen. In der Neuzeit hat die Papiertapete die omamentale Wandmalerei in sehr enge Schranken gewiesen; ihre Hauptaufgabe besteht auch heute in der Ausschmückung kirchlicher und anderer öffentlicher Bauten. Tafel 176. I— 2. Schablonenmalerei von einem alten Schranke aus Brandenburg. Anfang des 15. Jahrb. (Musteromamente.) 5. Malerei aus Sta. Croce in Florenz. Ital. Renaissance. ^ 5. Altitalienische Wandmalereien aus der Oberkirche zu Assisi. 13. Jahrh. (Hessemer.) ou. 10. Modern-französische Kirchenmalereien in mittelalterlichem Stile. 7, Schablonenmalerei aus Schloss Trausnitz zu Landshut. Ende des 16. Jahrh. (Gewerbehalle.) q, Wandmalerei aus dem Palazzo del Podestä in Florenz. 14. Jahrh. (Musteromamente.) Tafel 177. 1. Altägyptisches Mäanderflächenschema. 2. AltägyptLschß Deckenmalerei. (Racinet.)
zurück zum  Buch Handbuch der Ornamentik - Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen"
Handbuch der Ornamentik Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Titel
Handbuch der Ornamentik
Untertitel
Zum Gebrauch für Musterzeichner, Architekten, Schulen und Gewerbetreibende sowie zum Studium im Allgemeinen
Herausgeber
Franz Sales Meyer
Ort
Leipzig
Datum
1937
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
9.6 x 15.7 cm
Seiten
628
Kategorie
Kunst und Kultur
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Handbuch der Ornamentik