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Das Wiener Handwerksordnungsbuch - (1364–1555)
Seite - 177 -
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VI. Edition VI.1. Editionsrichtlinien Editionsgrundlage ist das Wiener Handwerksordnungsbuch, WStLA, Sammlun- gen, Handschriften, A 97/1. Parallelüberlieferungen der einzelnen Ordnungen werden zwar angegeben, jedoch – sofern sich diese Texte lediglich orthographisch von denen im HWOB unterscheiden – in der Edition nicht berücksichtigt. Dies gilt auch für die Fälle, in denen die Originalurkunde als Parallelüberlieferung vorhanden ist. Mitunter werden auch Ordnungen für Handwerker anderer Städte (vor allem aus dem niederösterrei- chischen Raum) angegeben, sofern sich deren Diktat mit dem der Wiener Ordnungen weitgehend deckt. Inhaltlich relevante Textvarianten werden im Anmerkungsapparat ausgewiesen. Die Parallelüberlieferungen im Eisenbuch (EB) und in den drei Testamen- tenbüchern (T₁–T₃; beide WStLA) wurden vollständig berücksichtigt, die Angaben zu Überlieferungen aus anderen Provenienzen können kaum Vollständigkeit anstreben, da Handwerksordnungen aus Wien sicher sehr weitläufig rezipiert wurden. Parallelüberliefe- rungen also, die außerhalb des EB und von T₁ bis T₃ existieren, wurden nach Hinweisen aus älteren Editionen, Forschungsliteratur und Online-Katalogisaten von Handschriften ausfindig gemacht, eine weiträumige systematische Suche und vollständige Aufnahme er- folgte jedoch nicht. Die Edition erfolgt weitgehend nach den Konventionen der MGH, auch wurde für die Textgestaltung als Orientierung herangezogen: Empfehlungen zur Edition frühneu- zeitlicher Texte der Arbeitsgemeinschaft außeruniversitärer historischer Forschungsein- richtungen, in: Jahrbuch der historischen Forschung in der Bundesrepublik Deutschland 1980 (Stuttgart 1981) 85–96. Der Edition des HWOB selbst liegt grundsätzlich der Anlagetext zugrunde, Korrek- turen und Zusätze von gleicher Hand werden in den Text aufgenommen, ebenso für das Verständnis des Textes notwendige Zusätze und Korrekturen von anderen bzw. späteren Händen. Auch auffällig lange Zusätze von späterer Hand finden mitunter Aufnahme in den Text. Ansonsten finden sich alle späteren Überschriften, Zusätze, Korrekturen usw. in den Buchstabenanmerkungen. Zusätze des Editors, die sich nicht auf eine für das Textverständnis relevante Ergän- zung (zum Beispiel die Ergänzung einzelner vom Schreiber vergessener Wörter) beziehen, sind in eckigen Klammern und kursiv gehalten, wie beispielsweise die nach inhaltlichen Gesichtspunkten eingefügte Paragraphenzählung oder die Angabe bei Folio-Wechsel, bei der auch die – ohnehin auf der Hand liegende – Ausweisung als fol. weggelassen wird. Kursiv scheinen auch die aufgelösten Datumsangaben samt Kurzregest, Angaben zur Überlieferung und zu Drucken/Literatur oberhalb der einzelnen edierten Ordnungen auf. Die Interpunktion folgt modernen Kriterien und soll der Erleichterung des Textver- ständnisses dienen. Ausnahme bilden hier stehende Wendungen am Satzanfang, zum Bei-
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Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555)
Titel
Das Wiener Handwerksordnungsbuch
Untertitel
(1364–1555)
Autor
Markus Gneiß
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20418-3
Abmessungen
17.3 x 24.5 cm
Seiten
674
Schlagwörter
Late Medieval Vienna, Craft ordinances, Craftsmen, Late Medieval Urban Administration, Commented Edition, Wien im Spätmittelalter, Handwerksordnungen, Handwerker, Spätmittelalterliche Stadtverwaltung, Kommentierte Edition
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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