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Das Wiener Handwerksordnungsbuch - (1364–1555)
Seite - 193 -
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Nr.26–29 193 28. Treueid aller, die das Bürgerrecht gewinnen wollen, auf Kaiser Friedrich [III.] und dessen männlicheErben. [1458August 26]1. HWOBfol.A5r–v. Also sullen swern,dieburgerrecht gewynnenwellen Ir wert swern, daz ir dem allerdùrleùchtigisten fùrsten und herren hern Fridrichen, Rò- mischen kaiser, zu allen czeiten merèr des reichs, hertzogen zu Òsterreich, zu Steir, zu KerndenundzuKrainetc., unsermallergnèdigistenherren, als ewrma naturlichemlann- desfùrsten und erbherren und seiner gnaden leiberbenb, daz sùn sein, gehorsamc und gewèrttig seitd, irngnadenundder stat frumenzu trachtenundschadenzewendennach allem ewerm vermùgen, und wo ew das zu swèr werde, daz ir das pringt an den burger- maisterunddenrat,unddaz ir auchmitnyemandkainerlaygesellschaffthabt,wedermit gesten noch andern leuten, die mit der stat nicht leident, und [A5v] denselben mit irn gùtern und kaufmanschèften wider der stat recht nicht durchhelffet an alles gevèr, doche unsermgnèdigen herrenhertzogSigmunden, auchhertzogenzuÒsterreich etc., und sei- ner gnaden erben, das sùn sein, an der gerechtikait seins drittails der nùtz und seinem inreitenunvergriffennlich. Itemdas solhhertzogSigmunds inreiten seinenkaiserlichengnadenanseinergantzen und volligen regirung im Lannd under der Enns allenthalben auch an seiner kaiserlichen gnadenzwaindrittailndernutz an schaden seye. 29. TreueidaufErzherzogAlbrecht [VI.]. [1462Dezember2–1463Dezember2]1. HWOBfol.A5v. Ira werdet swern, daz ir dem durleuchtigen fursten und herren hern Albrechten, ertzher- tzogenzuOsterreich, zeSteyr, zuKerndenundzeKrainetc.,unsermgenedigistenherren als ewrmrechten, regirunden lanndsfurstenundherren, seinergnaden,gehorsamundge- wertig ze sein,nach lauttdes spruchs, sodurchdendurchleuchtigisten furstenundherrn hernJorgen,kunigzuBehem,zwischendesallerdurleuchtigisten furstenundherrenhern Fridreichen, Romischen kaiser, zu allen czeiten merèr des reichs, hertzogen zu Osterreich etc.,undseinen furstlichengnadenbeschehen ist,undder stat frumenzubetrachtenund schaden ze wennden nach allem ewrm vermùgen, und wo ew daz ze swer wèr, daz ir das 28 aGestrichen. Folgt ebenfalls gestrichen: unserm. Über der Zeile von anderer Hand nachgetragen: einem. b leib- von gleicher Hand nachträglich ergänzt. c Davor durch Veweiszeichen vom Rand eingefügt, von gleicher Handwie inAnm.a: fùrundfùrtrew. d ÜberderZeilevongleicherHandwie inAnm.anachgetragen: zesein. e–e Gestrichen. 29 aEid gestrichen. 28 1 SieheNr.26Anm.1. 29 1 DerEidnimmtBezugaufdiedurchKönigGeorgvonPodiebradvonBöhmenvermittelteEinigung zwischen Kaiser Friedrich III. und Erzherzog Albrecht VI. am 2. Dezember 1462 in Korneuburg, siehe dazu obenS.157.Das spätestmöglicheDatumstellt derTodAlbrechtsVI. ein Jahr späterdar.
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Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555)
Titel
Das Wiener Handwerksordnungsbuch
Untertitel
(1364–1555)
Autor
Markus Gneiß
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20418-3
Abmessungen
17.3 x 24.5 cm
Seiten
674
Schlagwörter
Late Medieval Vienna, Craft ordinances, Craftsmen, Late Medieval Urban Administration, Commented Edition, Wien im Spätmittelalter, Handwerksordnungen, Handwerker, Spätmittelalterliche Stadtverwaltung, Kommentierte Edition
Kategorien
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