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Das Wiener Handwerksordnungsbuch - (1364–1555)
Seite - 199 -
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Nr.35–39 199 undschadnwendtennachallemewrmvermugenaufdaspestundtrewist, auchwaseuch zu des spitals hannden in der gemain oder in sonderhait vertrawt, geben oderb emphol- hen wirdet, daz ir das alles trewlich handln und zu notturft des spitals prauchen und das mitsambt anderen innemmen und ausgeben ordentlich und mit fleis aufschreiben und davon jerlich,oderwannmandesbegert,demburgermaisterundrate,oderwensydarzu ordnen, verrayttenwellet, alles trewlichundongeverde. 38. Eidaller, die dasBürgerrecht gewinnenwollen, aufKönigMatthias [Corvinus]. [1485 Juni6–1490April 6]1. HWOBfol.A6v. Aydder, dieburgerrecht gewinnenwellen Ir werdt sweren, daz ir dem allerdurchleuchtigisten fursten und herren hern Mathiasen, zuHungernundBehemkunig,hertzognzuOsterreichetc.,unsermallergenedigistenher- ren, und seinen kuniglichen gnaden erben und nachkomen kunigen zu Hungern getrew und gehorsam sein wellet, irer gnaden und der stat nutz und frumen zu betrachten und schadenzuwendennachallemewremhòchstenvermùgen,auchmitnyemandtskainerlay geselschaftzehaben,wedermitgestennochanndernlewten,diemitderstatnicht leyden, und denselben mit iren guettern und kaufmanschèften wider der stat recht nicht durch- helfen, und ob ir icht hòret, daz wider sein kunigklichen majestat, auch burgermaister, richter, ratundgemaine statwere,daz irdasanbringenundnichtversweigenwellet, auch in chain sambung chòmen noch die machen on willen und wissen aines burgermaister und rats, der yezuzeiten ist, getrewlichundungeverlich. Alzmiryetzmitwortena vorgelesenunderzelt ist,dazwil ichalleshaldenundhandln trewlichundungeverlich, alzmirGothelf undall heyling. 39. TreueidderStadtWienaufKaiserFriedrich [III.] undKönigMaximilian. 1490August 23. HWOBfol.A7r. Aidgemainer statWiennhernMaximilian,Ro(mischen)kùnig etc., gesworen anderherzogenHoff1 an sandBartholomesabent, desheiligen zwelifpoten, annoDominiMCCCCLXXXXmo Wir burgermaister, richter, rate, burger, die genanten und ganntz gemeinde der stat Wienn samentlich und yeder in sonnders nemmen an die allerdurchleuchtigistn, gros- mòchtigisten fùrsten und herren hern Fridrichen und hern Maximilian, Ròmisch keyser b Links neben der Zeile von gleicher Hand wie in Anm. a mit Verweiszeichen eingefügt: innhalt der instruction, so euchderwegengefertigt, zuegesteltwerd(en) solle. SiehedazuauchobenS.154f. 38 aDanachüberderZeile vonzeitnaher andererHand: ausdemstatp(uc)h. 38 1 DieDatierungergibt sichausderRegierungszeitMatthias’ inWien, siehedazuauchobenS.36. 39 1 ZumPlatzAmHof sieheobenNr.33Anm.1.
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Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555)
Titel
Das Wiener Handwerksordnungsbuch
Untertitel
(1364–1555)
Autor
Markus Gneiß
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20418-3
Abmessungen
17.3 x 24.5 cm
Seiten
674
Schlagwörter
Late Medieval Vienna, Craft ordinances, Craftsmen, Late Medieval Urban Administration, Commented Edition, Wien im Spätmittelalter, Handwerksordnungen, Handwerker, Spätmittelalterliche Stadtverwaltung, Kommentierte Edition
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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