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Das Wiener Handwerksordnungsbuch - (1364–1555)
Seite - 206 -
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206 VI.2.Edition bemelten kirchen nutz und frumen betrachten und schaden wennden nach allem ewrm vermùgen auf das pèsst und trewist, auch was ew zu der benannten kirchen hannden in der gemain oder in sonnderhait vertrawt, gèben oder bevolhen wirdet, daz ir das alles trewlichen hanndlen und zu notturft der egemelten kirchen brauchen und das mitsambt anndern innemen und ausgèben ordenlich und mit vleiss aufschreiben und davon jèr- lich, oder wann man des begert, dem burgermaister und rat, oder wen sy darzu ordnen, verraittenwèllet, alles trewlichundongevèrde. 52. Eidder geschworenenWerkleuteundderGeschworenen indenVorstädten. [nach1494]1. HWOBfol.A8v. Dergeswornwerchlewta ayd Irb werdet swern,wann ir zu schatzung,kauff, tailung,beschawdergepewundvèngkder hewser oder annders, so ew ze thun geburt, nichts ausgenomen, von burgermaister und rat oder den herrn, darzu geordent, ervordert werdet, daz ir darinn gehorsam sein wellet und das dem armen als dem reichen trewlich besichten, schàtzen und taillen nach ewrm pessten versten und vermùgen, und darinn weder miet, gab, gunst, freuntschaft, veint- schaft noch ichts annders dann die lautter warhait unnd gerechtigkait ansehet, nemmet noch thuet, und so ir also gebraucht werdet, von dem stukh nicht mer, dann wie es von alterherkòmen ist, nemmet, alles getrewlichundungeverlich. 53. Gelöbnis derGenannten. [nach1494]1. HWOBfol.A8v. Literatur:Baltzarek, Stadtordnung192. Dasgelùbddergenannten Ir werdet geloben bey dem ayde, so ir als burger ku(niglicher) m(ajesta)t, unnserm al- lergnedigisten herrn, gesworn habt, daz ir in allen hanndlungen, wo ir darzù ervordert werdet, es sey zu geschèfften, keuffen, verkauffen, phanndt, schatzung, hingèben, auch wechssl, hewser, weingertten oder annder, welherslacht ding die sein, vleissigclich mer- khenunnddarinn,woewdarumbze sagenzu˚gesprochenwirdet,wederdurch lieb,myet, gab, vorcht, veintschaft noch freuntschaft nicht versweygen, sonnder die recht, lautter warhait sagen,auchdierecht inderstat schrann2nachallemewremvermùgenundzuvor- aus, so ir darzù ervordert werdet, vleissigclich besitzen und dem arm(en) als dem reichen 52 aRechtsdanebenvonspätererHandmitVerweiszeicheneingefügt:unndgeschworneninvorsteten. b Amlin- ken Rand daneben von anderer Hand: bschauer, tàndler, mauttner, nachrichter, schrannschreyber, stat gesworen poten,weinausrueffer aydt fo. 141. 52 1 SieheNr.49Anm.1. 53 1 SieheNr.49Anm.1. 2 ZurSchranne sieheobenNr.11Anm.2.
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Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555)
Titel
Das Wiener Handwerksordnungsbuch
Untertitel
(1364–1555)
Autor
Markus Gneiß
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20418-3
Abmessungen
17.3 x 24.5 cm
Seiten
674
Schlagwörter
Late Medieval Vienna, Craft ordinances, Craftsmen, Late Medieval Urban Administration, Commented Edition, Wien im Spätmittelalter, Handwerksordnungen, Handwerker, Spätmittelalterliche Stadtverwaltung, Kommentierte Edition
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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