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Das Wiener Handwerksordnungsbuch - (1364–1555)
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228 VI.2.Edition 79. AbgrenzungderArbeitsbereiche vonSchneidernundKäufeln. [1402Mai20]1. HWOBfol.16v–17r. Parallelüberlieferung:T1 fol.132r–v (1402Mai20). Druck: FRA III/10/2 Nr.778 (T1). – Teildruck: Feil, Beiträge 275 (HWOB). – Literatur: Uhlirz,Gewerbe620,640,715;Zatschek,Handwerk245. Vonder sneidearundderkewffelwegena Hie sind ze merkchen die stukch und artikel, die die sneider und die kèwffel gegenein- ander halden sullen, und ist aufgesatzt worden den nagsten sambstags nach dem heiligen Phingsttag annoDomini etc. quadringentesimob secundo: [1.] Vonerstdaskainkeuffel kainen sneiderknechthaldennoch setzen sol, nùr ainen jungerdesselbenhantwerchs,mitdemundmit seinemweibundkinderundseinerdiern mager sein arbait treibenangevèr. [2.] Item es sullen auch dieselben kewffel nicht anders machen noch vail haben, das der sneider hantwerich berùr, wenn new kytel und news wolleins gewant, das aus tùhen gesniten sey, der man ein ellen geit umb vierundzwaintzig phennig oder dahinder und nicht hinuber, und sullen auch dasselb tuch zerecht netzen, das die lewt nicht schadhaft damit werden; aber alts gewant, das der sneider hantwerich nicht berùrt, das mugen sy machenundvail haben, als vonalterherkomen ist. [3.] Itemsysullenauchkainnewswamweysnichtvailhabendennsolhewambeis, als vonalterherkomen ist. [4.] Auch sullen sy zwen under [17r] in erwellen, die in der rat bestetten sol, die ir arbait altzeit beschawn, ob die nach den obgenanten punten und sètzen gehalden wernc; undwosydennerkennent,dasdieselbensetznichtgehaldenwerden,das sullensyanden ratbringenanaufschubundvertziehend. 80. HerzogAlbrecht [V.] erteilt denSchneidermeisternund -gesellen eineOrdnung. 1422Dezember6,Wien. HWOBfol.17r–v. Parallelüberlieferung:EB fol.95r–v. Druck: Hormayr, Wien 5 UB Nr. CLIV (EB). – Regest: Opll, Eisenbuch 51f. (EB). – Li- teratur: Feil, Beiträge 258; Stahl, Handwerk 306, 317, 416; Uhlirz, Gewerbe 619, 633f., 714;Hollnsteiner,Lehrlings-undGesellenwesen56f.,110;Zatschek,Handwerk181;Hülber, Arbeitsnachweise 10,12. 79 aÜberschrift rubriziert. Am linken Rand daneben: Von der sneider und der kewffel wegen. b -in- und -nte-unterpungiert, -a-über -in- geschrieben. c LinksnebenderZeile vonandererHand: Beschawer sol ain rate bestetten. d AmrechtenRanddaneben, rubriziert:Aberderkeùffl rechtquere fo. 124. SieheuntenNr.247. 79 1 Im HWOB wurde das ursprünglich richtige Datum durch Unterpungierung auf 26. Mai [14]42 geändert, sieheAnm.b; ausderParallelüberlieferung inT1 ergibt sichdas eigentlicheDatum.
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Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555)
Titel
Das Wiener Handwerksordnungsbuch
Untertitel
(1364–1555)
Autor
Markus Gneiß
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20418-3
Abmessungen
17.3 x 24.5 cm
Seiten
674
Schlagwörter
Late Medieval Vienna, Craft ordinances, Craftsmen, Late Medieval Urban Administration, Commented Edition, Wien im Spätmittelalter, Handwerksordnungen, Handwerker, Spätmittelalterliche Stadtverwaltung, Kommentierte Edition
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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