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Das Wiener Handwerksordnungsbuch - (1364–1555)
Seite - 276 -
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276 VI.2.Edition [6.] Wo dieselben zwen maister vindent ein werich, daz nicht gerecht ist, das sullen sy nemen, es sey hie gemacht oder herpracht, dem burgermaister antwurten, das man es der stat ze nùtz anleg und dem richter sein wanndel davon gevallen lass, dennoch wil sy der ratpessernswerlich.Sprèchaberkainer,manhiet imc unrechtlichbeschawt,undwolt dasweisen,das sullen sy imstat tunvordenandernmaisternallen. 127. DerRatderStadtWien erteilt denSchwertfegernaufderenBitte eineOrdnung,dieSchwert- fegergesellenbetreffend. 1401November19. HWOBfol.41r–v. Parallelüberlieferung:T1 fol.124r. Druck:Uhlirz,Urkunden1Nr.12.968 (HWOB);FRAIII/10/2Nr.731 (T1). –Literatur: Uhlirz, Gewerbe 654; Zatschek, Handwerksordnungen 22; Prochaska, Schmiedehandwerk 297. Vonden swertfùrbenknechtena [41v] Anno Domini millesimo quadringentesimo primo des nagsten sambstags vor sand Kathreintaghatder ratder stat zeWienndurchdermaisterder swertfurbengemainklich vleissigerpetwillenaufgesatztundgepotenumbdiegewonhait,diederselbenswertfurben knecht ettlich frist herbracht habent, das ir yeglicher inb seins maisters pratb all moneyd im selber ain swert gemacht hat und hat das verkaufft, so er pest mocht, das dieselb gewonhait gantz und gar ab sol sein, das der kain maister furbas mer seinen knechten gestattennochgunnensol, sunder es soldenselben irnknechtennichtmergevallendenn ir vorlon und was trinkchgelts ist, das in der maister werchsteten gevellet von arbait, die auf einem grossen phennig zeucht oder dahinder und nichts hinuber. Und welher mais- ter der ist, der seinen knechten mer gevallen lèt denn den vorlòn und das trinkchgelt als vorgeschriben stet, als oft er das tùt, sol er vervallen sein ze geben der egenan(ten) stat ze Wienn funf phunt und dem statrichter ain phunt, damit man sy nòtt, alles Wienner phennig, analle gnad. Undalsohabent esdieherrendes ratsc in ir statpùchhaissen schreiben. 128. DerBürgermeisterundderRat [derStadtWien] grenzendieArbeitsbereichederSchwertfeger undMesserer voneinander ab. 1470 Juli 14. HWOBfol.41v–42r. Druck:Uhlirz,Urkunden2Nr.15.396.–Teildruck:Feil,Beiträge278.–Literatur:Uhlirz, Gewerbe653;Prochaska, Schmiedehandwerk297. Anno Domini etc. millesimo quadringentesimo septuagesimo an sambstag nach sand Margrethentag haben mein heren .. burgermaister und rat zwischen den maistern den c i-korr. aus u-. 127 aÜberschrift rubriziert. Auf fol.41v am linken oberen Rand: Von den swertfurberknechten. b–b Wahr- scheinlichkorr. aus: an seinsmaisters stat. –T1: in seinsmaystersbrot. c T1 folgt: ze einer gedèchtnuzz.
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Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555)
Titel
Das Wiener Handwerksordnungsbuch
Untertitel
(1364–1555)
Autor
Markus Gneiß
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20418-3
Abmessungen
17.3 x 24.5 cm
Seiten
674
Schlagwörter
Late Medieval Vienna, Craft ordinances, Craftsmen, Late Medieval Urban Administration, Commented Edition, Wien im Spätmittelalter, Handwerksordnungen, Handwerker, Spätmittelalterliche Stadtverwaltung, Kommentierte Edition
Kategorien
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