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Das Wiener Handwerksordnungsbuch - (1364–1555)
Seite - 279 -
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Nr.129–132 279 beschawt, und wolt das werich gerecht machen, das sullen sy im stat tùn vor den andern maisternallen. [7.] Auchsullendieobgenan(ten) zwayhantwerchunddartzùdiebrunneryetweders dem andern in sein hantwerch in kainem wegen nicht vallen noch greiffen, als sy des miteinanderuberainkomensind2. 131. OrdnungderPlattner. [um1409]1. HWOBfol.43v. Druck:Uhlirz,Urkunden1Nr.13.940.–Literatur:Uhlirz,Gewerbe649;Zatschek,Hand- werksordnungen28. Derplattner rechta [1.] Esb sol kain plattner sich hie ze maister setzen, er sey denn erber und hab sichc er- berlichenthalten, vonwanner sey; er sol auchdashantwerchkunnenundarbaitten, also das er brief bring von der stat, von dann er ist, das er sich erberleich da enthalden hab, undgewinndarnachburgerrechtmit ainemhalbenphuntphennigunddenmaisternain halbphuntphennig,damitmondeshantwerchsnot ausrichtt. [2.] Es sullenauchzwenmaister allewochenainsumbgeenundbeschawnalle arbait, dasdie gùtundgerecht sey angevèr. [3.] Undsoldie arbaitniemantvail habendennder sey arbaittmitderhannt. [4.] Und ob ein gast der arbait icht herprecht, die sol man beschawn; ist sy guet und gerecht, so sol syder gast verkauffen ind seinerherwergundalswonindert. [5.] Und wer der vorbenan(ten) stukch ains uberfùr und nicht stèt hielt, den nymbt mandenharnaschundantwùrtt indemburgermaisterder stat zenùtz. 132. Der Bürgermeister und der Rat der Stadt Wien erteilen den Plattnern auf deren Bitte eine ErneuerungderOrdnung. 1469Oktober31. HWOBfol.44r. Teildruck:Uhlirz,Urkunden2Nr.15.390.–Literatur:Feil,Beiträge253;Uhlirz,Gewerbe 649;Hollnsteiner,Lehrlings- undGesellenwesen7;Zatschek,Handwerk102,104,108. Derplattner recht AnnoDomini etc. sexagesimononoanerchtagvorAllerheyligentaghabenmeinherren .. burgermaisterundratder stat zuWienndenmaisterndenplattnerngemainklichdaselbs durch irer vleyssigenpetewillen ir ordnungvernewtgemachta undaufgesetzt: 131 aÜberschrift rubriziert. Am linken oberen Rand durch Zuschneiden der Seiten abgeschnitten: Der plattner [recht]. b Ordnung gestrichen. c Danach irrig wiederholt und gestrichen: erber und hab sich. d Korr. aus zu. 132 a-t korr. 2 Siehe auchdieOrdnungderBrünneruntenNr.134. 131 1 Vgl.Z       ,Handwerksordnungen28.
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Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555)
Titel
Das Wiener Handwerksordnungsbuch
Untertitel
(1364–1555)
Autor
Markus Gneiß
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20418-3
Abmessungen
17.3 x 24.5 cm
Seiten
674
Schlagwörter
Late Medieval Vienna, Craft ordinances, Craftsmen, Late Medieval Urban Administration, Commented Edition, Wien im Spätmittelalter, Handwerksordnungen, Handwerker, Spätmittelalterliche Stadtverwaltung, Kommentierte Edition
Kategorien
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