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Das Wiener Handwerksordnungsbuch - (1364–1555)
Seite - 292 -
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292 VI.2.Edition ist, das sullen synemen.Sprèchaberkainer, syhieten imunrechtlichbeschawt,undwolt daswerchgerechtmachen,daz sullen sy imstat tùnvordenandernmaisternallen. 145. DerRatderStadtWien erteilt denZinngießern eineOrdnung. 1416Oktober29. HWOBfol.50v. Teildruck:Uhlirz,Urkunden1Nr.13.362.–Literatur:Uhlirz,Gewerbe627,660;Wacha, Zinngießer353. Abervondenzingiesserna NachKristigepùrdviertzehenhundertunddarnachindemsechtzehendenjaredesphintz- tags vor Allerheiligentag bey hern Rudolfs des Angerueldèr zeiten, dietzeit burgermaister zeWiennund munssmaister inÒsterreich,hat der ratder stat ze Wiennvonder zingies- serwegendenhernachbenantenartikel in ir statpuchhaissenschreiben:alsowassyvalsch werichs under dem zaihen vindent, das sullen sy nemen und der stat ze nùtz antwùrten, unddesdaswerichgewesen ist, der soldartzùvervallen seinder stat fùnfphuntunddem statrichter ainphunt zewanndel. 146. Der Rat der Stadt Wien erteilt den Zinngießern auf deren Bitte eine Ordnung, die Zinngie- ßergesellenbetreffend. 1421Februar22. HWOBfol.50v–51r. Regest:Uhlirz,Urkunden1Nr.13.535.–Literatur:Uhlirz,Gewerbe660;Wacha,Zinngie- ßer356. Abervonczingiessernunda irer knechttwegena [51r] AnnoDominimillesimoquadringentesimovicesimoprimodes sambstagsvor sand Mathiastag, des czwelfpoten, komen fùr den rat der stat ze Wienn die maister dyb zin- giessèr daselbs und legten fùr, wie das sy merkchlich geprechen hieten von irn knechten damit, wann ain fròmder gesell oder meniger irs hantwerhs herkeamen, so steen die ge- sellen, die vor hie sein, auf in den werchsteten und gen mit den frombden gesellen hintz dem wein und schenkchen in auch. Desc geleihen, wann ain gesell oder meniger wann- dernwil, so steen syaber auf indenwerchstetenundbelaitten syausundgendennhintz dem wein und also versawmen sy in ir arbait; und geschèch offt, dasd zwen oder drey gepoten veyrtàg in der wochen sein, so kèm ain frombder gesell her in derselben wochen an ainem werichtag oder ainer wil wanndern, so stèn die vor hie sein gewesen auf, und alsoveyrent synachentdie gantzwochen,das sey in ainmerkchleicher schaden. Darauf habent die herren des rats gesatzt, das kain gesell irs hantwerchs, wann ain frombder gesell irs hantwerchs herkòm oder wanndern well, an ainem werchtag nicht 145 aÜberschrift rubriziert. Links daneben: Abervondenzingiessern. 146 a–aNicht mehr rubriziert und unterhalb der rubrizierten Überschrift wahrscheinlich von gleicher Hand. Am linken unteren Rand: Aber von zingiessern. b Über der Zeile wahrscheinlich von gleicher Hand. c d- korr. d AufRasur.
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Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555)
Titel
Das Wiener Handwerksordnungsbuch
Untertitel
(1364–1555)
Autor
Markus Gneiß
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20418-3
Abmessungen
17.3 x 24.5 cm
Seiten
674
Schlagwörter
Late Medieval Vienna, Craft ordinances, Craftsmen, Late Medieval Urban Administration, Commented Edition, Wien im Spätmittelalter, Handwerksordnungen, Handwerker, Spätmittelalterliche Stadtverwaltung, Kommentierte Edition
Kategorien
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