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Handwörterbuch der Philosophie
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Ad absurdum — Adiaphora. Gesch. d. Log., 1855, 333), während der a. iudicativus im Urteü (s. d.) vorliegt. A. entitativus nennt DUNS SCOTÜS das Sein der formlosen Materie (De rer. 7). A. ist die Form, durch etwas sein Wesen hat, a. die Wirksamkeit („operatio"; vgL THOMAS VON AQUINO, Contr. gent. II, 59). A. purus: reine, von Potentia- und Stofflichkeit freie, leidlose, aktive Wirklichkeit. So ist nach ARI- STOTELES Gott (s. d.) „reine Energie" ohne (Met. XI 7, 1072 b ff.> und nach THOMAS „purus actus, non habens aliquid de V, 3, 2 c). Auch LEIBNIZ bestimmt Gott, die körperlose, rein aktive, höchste Monade (s. d.), als „a. purus" (Monadol. 72). Vgl. Akt, Wirk- lichkeit. Ad absurdum s. Absurd. Adam ist nach der Lehre der (s. d.) der himm- lische Mensch, das Urbild der Menschheit und der irdischen der Gottes, das vom göttlichen Ensof (s. d.) ausstrahlende große dessen Körper die ist (vgl. A. de 1842; deutsch 1844). Nach der der gnostischen (s. d.) Sekte der (Naassener) ist der Sohn des Demiurgen der vom göttlichen beseelte Urmensch (Adam). Vgl. W. Schultz, der Gnosis, 1910. Adaptation (Adaption): Anpassung (s. d.) des Sinnesorgans der Auf- merksamkeit (s. d.) an den Reiz. Adäquat (adaequatus): gleichkommend, angemessen, vollkommen ent- sprechend. A. muß jede gute Definition (s. d.) sein, a. sollen ferner unsere- Begriffe und Urteile sein, indem sie möglichst genau den Relationen Dinge gerecht werden, sie möglichst genau und vollständig zum (wenn auch symbolischen) Ausdruck bringen, ihnen möglichst eindeutig entsprechen. Als „adaequatio" des Denkens mit dem Sein wird in der Scholastik die- Wahrheit (s. d.) bestimmt. Unter einer adäquaten Idee („idea versteht SPINOZA einen Begriff, welcher alle Merkmale des wahren Begriffes aufweist („per adaequatam intelligo quae quatenus in se relatione ad obiectum consideratur verae ideae sive deno- minationes habet", Eth. II, def. IV). Die Seele leidet, wenn durch inadäquate Ideen bestimmen läßt, sie verhält sich aktiv, wenn adäquate Ideen von den Dingen hat (Eth. III, prop. I, III). Nach LEIBNIZ die Erkenntnis (s. d.) adäquat, wenn sie alles deutlich erfaßt oder alles bis aufs- letzte analysiert hat (Gpera, ed. ERDMANN, S. 79; GERHARDT IV, S. 422 ff.; Hauptschriften, deutsch von BUCHENAU, Philos. I, 24). definiert: „Adaequatus conceptus qui rem perfecte (Lexicon philos. 1653, Sp. 38). — Adaequata causa: entsprechende, zureichende sache. Ad argumentatio: ein der Denkweise und dem Verständnis einzelner Menschen angepaßter, nicht Beweis. Adiapbora im Werte nicht unterschiedene, ethischen Standpunkte gleichgültige Dinge. Nach der Lehre der (s. d.) gibt
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Handwörterbuch der Philosophie
Titel
Handwörterbuch der Philosophie
Autor
Rudolf Eisler
Verlag
ERNST SIEGFRIED MITTLER UND SOHN
Ort
Berlin
Datum
1913
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
Abmessungen
12.7 x 21.4 cm
Seiten
807
Schlagwörter
Philosophie, Geisteswissenschaften, Objektivismus
Kategorie
Geisteswissenschaften
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