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Handwörterbuch der Philosophie
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Atheismus. Vorstellung entspringen, und „extensive", die aus der räumlichen oder zeitlichen Ordnung der Elemente hervorgehen (1. c. S. 196); letztere zerfallen in „Form- gefühle" Gefühle, erstere in Gefühle der Klang- und der Farbenharmonie (Grdz. d. phys. Psychol., 1903 III6, 123 ff.). VgL GOETHE, Farbenlehre, didaktischer Teil FECHNER, Vorschule der Ästhetik, 1876, I; R. VISCHER, Das optische Formgefühl, 1873, sowie von VOLKELT, KIRSCHMANN, J. U. a. s. Idealismus (BALDWIN). Lebensauffassung, in welcher das ästhetische Genießen und Gestalten den höchsten Wert bildet u. a.). Die Einseitigkeit des Ä. zeigt EUCKEN (Der Kampf um e. geistigen Lebens- 1907; Der Sinn u. Wert des 1910, u. a.). Astralgeister: Geister der Gestirne (ARISTOTELES, Aristoteliker u. a.). Vgl. Panpsychismus (FECHNER). Astralleib (siderischer Leib) nach PARACELSUS die unsichtbare Hülle der Seele, die vom Lebensgeist unmittelbar gestaltet wird und selbst den sinnlichen Leib gestaltet. Etwas ähnliches nehmen die Okkultisten (s. d.) Vgl. Ätherleib. Seelenruhe. Sie ist nach DEMOKRIT, besonders aber nach den aktiven (s. d.) das höchste und Gut und ist die Wirkung der Urteilsenthaltung (Diog. Laert. IX, 11). Vgl. Apathie ist der Rückschlag der Eigenschaften von entfernten Ahnen (atavi), das Hervortreten von Eigenschaften der Vorfahren in späteren Gene- rationen nach Überspringung der nächsten (als indirekte Vererbung). Vgl. Ver- erbung, Entwicklung, Biogenetisch. Ataxie mangelnde Ordnung der Bewegungen trotz erhaltener Kontraktionsenergie der Muskeln (vgl. WUNDT, Grundz. der phys. Psychol. 1910). Unerschrockenheit, Seelenruhe, welche DEMOKRIT preist (CICERO, De finibus V, 39, 87; STOBAEUS, II, 76). Athanasie Unsterblichkeit (s. d.). Athanatologie: Un- sterblichkeitslehre. Stoischer Grundsatz der keit, des über nichts Staunens Diog. Laert. VII, 12 f.), sich durch nichts in Verwunderung bringen admirari", HORAZ, Epist. I, 6, 1). Atheismus Gottlosigkeit, Leugnung der Existenz eines Annahme, daß die durch sich selbst besteht. Zuweilen wurden Pantheisten (s. d.), wie SPINOZA U. a., des Atheismus beschuldigt. Atheisten sind bewußt LAMETTRIE, HOLBACH, STIRNER, NIETZSCHE, DÜHRING, BÜCHNER, HAECKEL, (Leben ohne Gott, 1875), GRANT ALLEN (The evolution of the idea of god, 1897) u. annähernd auch FEUERBACH, D. F. STRAUSS, SCHOPENHAUER, MAINLÄNDER U. a. Der Kritizismus (s. d.) KANTS zeigt, daß die
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Handwörterbuch der Philosophie
Titel
Handwörterbuch der Philosophie
Autor
Rudolf Eisler
Verlag
ERNST SIEGFRIED MITTLER UND SOHN
Ort
Berlin
Datum
1913
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
Abmessungen
12.7 x 21.4 cm
Seiten
807
Schlagwörter
Philosophie, Geisteswissenschaften, Objektivismus
Kategorie
Geisteswissenschaften
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