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Atomismus. als Atomistiker auf DANIEL SENNERT, SEB. BASSO, MAGNENUS (vgl. LASSWITZ, Gesch. d. Atomistik, 1890, I - II), GALILEI, G. BRUNO (S. Monaden), GASSENDI, nach welchem die A. von Gott geschaffen sind philos. Epicur. sct. 1), R. BOYLE (bei ihm zuerst der Name „Atomist"), HOBBES, LEIBNIZ in seiner Jugend (später Gegner der materiellen Atome, s. Monaden), HOLBACH u. a. Empfindungsfähige Atome nehmen an DIDEROT, ROBINET U. a. (vgl. Hylozoismus), LESAGE (Physique mecanique, 1818), NAEGELI, HERTWIG, J. SACK, ZÖLLNER, HAMERLING, E. HAECKEL U. a. — Die chemische Atomtheorie begründen AVOGADRO, RICHTER U. a. Den dynamischen Atombegriff haben BOSCOVICH (Theor. philos. natural., 1763), KANT, nach welchem die Atome aus abstoßenden Kräften bestehen, durch die sie erst einen Raum erfüllen (Metaphys. Anfangsgründe der Naturwissen- schaft, WW. IV, 427; s. Materie), SCHELLING, J. H. FICHTE, ULRICI, E. VON HARTMANN Weltansch. d. modernen Physik2, 1909), FECHNER (Über d. physikal. u. philos. Atomenlehre2, 1864), WUNDT (System d. Philos. II3, 1907, S. 6 ff.), LIEBMANN, J. SCHULTZ (Die Bilder von der Materie, 1905) u. a., ferner AMPERE, CAUCHY, CARNOT, REDTENBACHER U. a. Atomistiker sind BOLTZMANN, STÖHR (durchdringliche „Uratome", die noch teilbar Philos. der unbelebten Materie, 1907), E. BECHER (Philos. Voraus- d. exakten Naturwissensch., 1907) u. a., A. WIESSNER (unausgedehnte Atome als „Richtungsenergien", als Kraftäußerungen des Raumes; Das Atom, 1875; Vom Punkt zum Geist, 1877) u. a. „Wirbelatome" gibt es und W. THOMSON (Populäre Vorträge u. Reden I2, 1891). Aus wirbeiförmig sich bewegenden, einander anziehenden „Elektronen" (Ausdruck von STONEY) oder „Korpuskeln" bestehen die Atome nach RUTHERFORD, J. THOMSON (Die Kor- puskulartheorie d. Materie, 1908), LODGE, A. LORENTZ, W. WIEN U. a. Während (Begriffe u. Theorien d. modernen Physik, 1901, S. ff., 309 ff.), OSTWALD (S. Energie), POINCARE U. a. die mechanistische Atomtheorie ablehnen, erblickt E. MACH in den Atomen bloße Denkmittel und mathematische Modelle ohne Realität (Die Mechanik4, S. 251 f.), VAIHINGER eine zweckmäßige Fiktion (D. Philos. des Als ob, 1911); ähnlich auch C. BRUNNER (Die Lehre von den Geistigen u. dem Volke, I, 1908) u. a. Als Denkmittel zur geistigen Beherrschung der Erscheinungen, als etwas bloß fassen das Atom auf KANT, SCHOPENHAUER, FECHNER, PAULSEN, ADICKES, RIEHL, LIPPS, CORNELIUS, LIEBMANN, COHEN, NATORP, KÖNIG, BERGSON (S. Stetigkeit) u. a. Vgl. G. LE BON, D. Entwicklung d. 1909; KELVIN (W. Thomson), Vorles. über d. Molekulardynamik, 1909; WUNDT, Logik 1907; H. ZIEGLER, Die Struktur der Materie, 1908; W. WIEN, Über Elektronen, A. Die modernen Theorien der elektrischen Er- 1908; G. Moleküle, Atome, Weltäther2, 1908; Die Materie, 1912; Histoire de la philos. atomistique, 1895; K. LASSWITZ, Geschichte der Atomistik, 1890; A. DRESCHER, Der Aufbau des Atoms und das Leben, 1908. — Vgl. Materie, Energie, Element, Homöomerien, Mecha- nismus, Hylozoismus, Monade, Korpuskel, Dynamismus, Mechanistisch, Seele, Körper, Pyknotisch, Substanz, Stetigkeit. ist die Annahme, daß alles Naturgeschehen aus dem Spiel von Atomen (s. d.), aus deren Verbindung und Trennung, Anordnung, lagerung, Verschiebung, Anziehung und Abstoßung usw. besteht (DEMOKRIT
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Handwörterbuch der Philosophie
Titel
Handwörterbuch der Philosophie
Autor
Rudolf Eisler
Verlag
ERNST SIEGFRIED MITTLER UND SOHN
Ort
Berlin
Datum
1913
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
Abmessungen
12.7 x 21.4 cm
Seiten
807
Schlagwörter
Philosophie, Geisteswissenschaften, Objektivismus
Kategorie
Geisteswissenschaften
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